Sie wird mit der Verwaltungs-BG (Hamburg) fusionieren und künftig in dem Verwaltungsgebäude Riemenschneiderstraße 2 als Bezirksverwaltung Würzburg der vereinigten "Verwaltungs-Berufsgenossenschaft/Berufsgenossenschaft der Banken, Versicherungen, Verwaltungen, freien Berufe und besonderer Unternehmen, Unternehmen der keramischen und Glas-Industrie" ihre Arbeit fortführen.
Eine Pressemitteilung besagt, dass die Vorstände die Fusion bereits beschlossen haben. Die Vertreterversammlungen hätten den Vorschlag positiv aufgenommen und würden 2007 einen Beschluss fassen. Mit der Fusion entstehe ein leistungsstarker Träger, der die künftigen Aufgaben der gesetzlichen Unfallversicherung kundenorientiert und noch wirtschaftlicher bewältigen werde.
Dabei bleibe die branchenorientierte Betreuung der Unternehmen und Beschäftigten der keramischen und Glas-Industrie in Deutschland unverändert bestehen. Auch die Bearbeitung der bundesweit eingetretenen Berufskrankheiten der keramischen und Glas-Industrie bleibe zentral in Würzburg. Der vereinigten Berufsgenossenschaft mit dann elf Bezirksverwaltungen werden bundesweit etwa 690 000 Unternehmen mit insgesamt 16,7 Millionen Versicherten angehören.
Die Vereinigungen von Berufsgenossenschaften gehen auf die Entschließung einer Bund-Länder-Kommission zurück. Ziel ist es, nachhaltig leistungsfähige Träger zu schaffen. Die Zahl der Berufsgenossenschaften soll sich von derzeit 26 durch freiwillige Zusammenschlüsse auf voraussichtlich neun reduzieren.
Stichwort
Berufsgenossenschaften
Berufsgenossenschaften (BGen) sind die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die Unter- nehmen der deutschen Privatwirt- schaft und deren Beschäftigte. Sie haben die Aufgabe, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefah- ren zu verhüten.