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VEITSHÖCHHEIM: Börsenexperte Lehmann glaubt an gute Chancen nach der Krise

VEITSHÖCHHEIM

Börsenexperte Lehmann glaubt an gute Chancen nach der Krise

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    ARD-Börsenexperte Frank Lehmann glaubt auch weiterhin an gewinnbringende Renditen bei Aktien.
    ARD-Börsenexperte Frank Lehmann glaubt auch weiterhin an gewinnbringende Renditen bei Aktien. Foto: FOTO Thomas Fritz

    In diesen Zeiten bedarf es an etwas Handfestem im Depot. Finanzexperte Lehmann empfiehlt Gold. Denn das ist „der richtige Schutz vor einer Inflation“. Anleger sind seiner Meinung nach auf der sicheren Seite, wenn das Edelmetall zwischen fünf bis acht Prozent des Depots ausmacht. Ansonsten empfiehlt der Frankfurter Wirtschaftsjournalist Ruhe zu bewahren und die Hände ruhig zu halten. „Jetzt ist nicht die Zeit, um ins Depot zu gucken.“

    Lehmann hält es für wichtig, Vermögen in ganz viele Positionen aufzuteilen. Nur so würden sich gute Renditen erzielen lassen. Eine Portion davon müssten auf jeden Fall Unternehmensanteile sein. „Und zwar solche der allerersten Adresse.“

    Auch in der Krise glaubt Lehmann noch an den Erfolg von Aktien. Sie haben sich auf lange Sicht stets rentabler als Bundesanleihen gezeigt, führte er aus. Jetzt zu verkaufen, sei falsch. Und jenen, die in das Aktiengeschäft einsteigen möchten, empfiehlt er die allgemeine Faustregel: „Sechs Monate nachdem der tiefste Punkt erreicht ist, lohnt sich der Kauf.“ Lehmann glaubt, dass Wirtschaftsexperten und -journalisten die Finanzkrise erahnen konnten. Zum einen sei der steigende Goldpreis ein „Ausdruck einer starken Krise“ und ein Zeichen dafür gewesen, dass eine Inflation in der „Pipeline“ steckt. Ein weiteres Indiz seien die steil ansteigenden Rohstoffpreise gewesen. „Das war schon immer ein Zeichen für eine Rezession.“

    Und trotz der düsteren Nachrichten glaubt Börsenexperte Lehmann an das Positive. „Bei allen scharfen Krisen gab es eine Renaissance mit richtig guten Chancen“, sagte er und hofft, dass dieses Muster wieder eintritt. Er glaubt auch, dass die Zeit der Investmentbanken und damit die Zeit der eigentlichen „Treiber“ vorbei ist. Auch die Hoffnungsblase, dass die Retter nun aus den arabischen Emiraten kommen, zersticht Lehmann. „Die haben selbst genug Probleme.“

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