Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten
Main-Post Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

LOHR: Bosch Rexroth AG - Laut "Karriere" Deutschlands bester Arbeitgeber

LOHR

Bosch Rexroth AG - Laut "Karriere" Deutschlands bester Arbeitgeber

    • |
    • |

    Unter 85 Betrieben in ganz Deutschland kürte die Zeitschrift "Karriere" das Unternehmen in ihrer neuesten Ausgabe zum "besten Arbeitgeber Deutschlands".

    Wenn es am Freitag in Lohr ein Preis für gute Laune gegeben hätte, wären die drei Personaler von Bosch Rexroth AG ganz vorne dabei gewesen. Sie freuten sich riesig über die "Karriere"-Auszeichnung. "Das ist die Bestätigung für gute Arbeit im Personalwesen und für eine tolle Mannschaft", sagte Dr. Ingo Rendenbach, Leiter Personal und Sozialwesen bei Bosch Rexroth, bei der Pressekonferenz in Lohr.

    Dass das Unternehmen überhaupt an dem Wettbewerb teilnahm, ist Jürgen Post, Direktor Personalmarketing und Führungskräfte, zu verdanken. Dieser entdeckte beim vorherigen Ranking der Zeitschrift einen direkten Wettbewerber der Firma auf den vorderen Plätzen. "Das hat uns angespornt", sagte er. "Wir wollten einfach besser sein." Von besser sein, kann keine Rede sein. Bosch Rexroth gelang es in fast allen Kategorien die maximale Punktzahl zu erreichen. Sie sind top in den Kriterien "Marktführer", "Entwicklung", "Jobsicherheit", "Work-Life-Balance" (Vereinbarkeit von Familie und Beruf) und "Vergütung".

    100 Bewerber insgesamt

    Die Konkurrenz für die "Rexröther" war - mit Unternehmen wie Citibank, Danone, McDonald's, Bausparkasse Schwäbisch Hall, General Electric, E.ON und anderen - beileibe kein Pappenstiel. Insgesamt 100 Firmen bewarben sich für die Teilnahme bei der Zeitschrift "Karriere", 85 kamen in die engere Wahl. Der Sieg musste hart erkämpft werden. "Wir wurden auf Herz und Nieren geprüft", versicherte Jürgen Post. Genau wie die anderen Betriebe musste er in einem dicken Fragebogen umfangreiche Fragen zu Gehalt, beruflicher Entwicklung, Vereinbarkeit von Familie und Job und vieles mehr beantworten.

    Wie der durchschlagende Erfolg von Bosch Rexroth gleich bei der ersten Teilnahme zu erklären ist? Post führt es auf mehrere Faktoren zurück: Es liege mit Sicherheit an den unterschiedlichen Programmen, die das Unternehmen den Mitarbeitern anbietet wie das Traineeprogramm, das sich an potenziellen Führungsnachwuchs wendet oder das "Junior Engineer Programm", das junge Ingenieure auf die gleichwertige Fach- und Projektlaufbahn vorbereitet oder die vielen Weiterbildungsprogramme.

    Arbeiten im Ausland

    Attraktiv sei für viele Mitarbeiter auch, dass sie im Unternehmen in viele Bereiche wechseln und auch im Ausland arbeiten können. Rexroth biete zudem "Jobsicherheit". Nicht jede negative Konjunkturwelle reiße das Unternehmen in eine Krise. Wer Kinder hat, muss bei der Firma nicht fürchten, auf dem Abstellgleis zu landen. Im Gegenteil: Flexible Arbeitszeiten und eine Kinderbetreuungsbörse fangen Betreuungslücken ab. Auch das seelische und physische Gleichgewicht der Mitarbeiter ist der Firma ein Anliegen. Das reicht von gemeinsamen, sportlichen Aktivitäten wie Fahrradfahren über Fitness-Essen in der Kantine bis hin zu einer Initiative, die sich "betriebliche Gesundheitsförderung" nennt. Da wird mit den Angestellten beispielsweise darüber gesprochen, wie Rückenprobleme vermieden werden können oder es werden konkrete Maßnahmen zur Arbeitssicherheit diskutiert.

    Hoher "Kuschelfaktor"

    Eine Kategorie sorgte bei der Pressekonferenz für Gelächter: Auch beim so genannten "Kuschelfaktor", der ebenfalls beim Ranking vermerkt aber nicht gewertet wurde, waren die "Rexröther" spitze. "Der Begriff kann leicht missverstanden werden", stellte Rendenbach fest. Damit sei lediglich ein gutes Betriebsklima gemeint.


    Daten & Fakten: Der Wettbewerb
    Der Wettbewerb, den "Karriere" mit Corporate Research Foundation (CFR) und dem geva-institut ausrichtete, fand zum dritten Mal statt. Die gesammelten Antworten werden in dem Buch "Top Arbeitgeber 2007" veröffentlicht.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden