Der Würzburger Versicherungsdienstleister BVUK hat nach eigenen Angaben das erfolgreichste Geschäftsjahr seit seiner Gründung vor gut 18 Jahren erlebt. Demnach sorgte BVUK 2018 für ein Neugeschäft mit Beiträgen von 688 Millionen Euro. Das bis dahin erfolgreichste Jahr sei 2016 mit 557 Millionen Euro an neuen Beiträgen gewesen. BVUK vermittelt Unternehmen für deren Belegschaften individuelle Vergütungs- und Versicherungsformen. Die „Betrieblichen Versorgungswerke für Unternehmen und Kommunen“ mit ihren 105 Mitarbeitern sind damit eine Art Schnittstelle zwischen Versicherungen und Unternehmen. Betriebliche Altersversorgung und Absicherung bei Berufsunfähigkeit sind Schwerpunkte für BVUK.
Die Agentur mit Außenstellen in Berlin, Hamburg, Dresden, Nürnberg und Baden-Baden lebt von den Provisionen, die sie von den Versicherungen für die neuen Kunden bekomme, wie BVUK-Sprecher Karsten Hintzmann sagte. Umsatzzahlen nannte er nicht. Wie es in der Mitteilung heißt, sind etwa die Baumarktkette Obi, der mainfränkische Modekonzern s.Oliver oder die Henkel-Gruppe („Persil“, „Pattex“) Kunden von BVUK. Bei der Vermittlung von Angeboten sehen sich die Würzburger als unabhängig von Versicherungsgesellschaften an. BVUK beziehe „den gesamten Finanz- und Versicherungsmarkt“ ein.
Bekannt geworden ist der Dienstleister durch sein Sponsoring im Sport. So tragen die Fußballer des Drittligisten FC Würzburger Kickers den Schriftzug „BVUK“ auf ihren Trikots. Auch die Bundesliga-Basketballer von s.Oliver Würzburg profitieren von dem Unternehmen um Inhaber und Chef Michael Reizel.