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Chef der SchmidtBank angeklagt

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Chef der SchmidtBank angeklagt

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    hof/saale (dpa) Die Staatsanwaltschaft Hof hat nach dreijährigen Ermittlungen Anklage gegen den früheren Bankier Karl Gerhard Schmidt erhoben. Oberstaatsanwalt Eberhard Siller bestätigte am Dienstag entsprechende Medienberichte. Schmidt soll wegen des Verdachts der Untreue und des Betrugs angeklagt werden, heißt es in Justizkreisen.

    Schmidt wirft den Ermittlern Parteilichkeit vor. Die Staatsanwaltschaft sei allen entlastenden Beweisanträgen der Rechtsanwälte nicht nachgegangen. "Ich bin dankbar, wenn ein unabhängiges Gericht die Ereignisse des Herbstes 2001 durchleuchtet und darüber urteilt, wie die SchmidtBank ihr Ende als privates Bankhaus fand", erklärte der 69-Jährige in einer Stellungnahme.

    Die angeschlagene SchmidtBank war 2001 von einer Auffanggesellschaft der deutschen Großbanken gerettet worden. Nach früheren Aussagen der Hofer Staatsanwaltschaft soll die Bank noch wenige Tage vor der Übernahme durch das Konsortium Aktien in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro an Kleinanleger verkauft haben. Spätestens seit Ende September 2001 sei die Schieflage bekannt gewesen sei. Der Verkauf dieser Wertpapiere sei Betrug, da die Aktien wertlos gewesen seien.

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