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„Das ist wie ein Damoklesschwert“

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„Das ist wie ein Damoklesschwert“

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    Die EU will den Finanzsektor stärker regulieren. „Das ist auch richtig“, sagt Karl Hippeli. Doch Brüssel schieße dabei weit übers Ziel hinaus.

    Frage: Herr Hippeli, was stört Sie an den Brüsseler Regulierungsplänen?

    Karl Hippeli: Bei Basel III gibt es unter anderem zwei Punkte, die uns stören. Zum einen muss zwischen risikoarmen und risikoreichen Bankgeschäften besser differenziert werden. Und zum andern will man von Brüssel aus verordnen und nicht nur Richtlinien vorgeben, wo man sich noch nationalen Gegebenheiten anpassen könnte. Bei einer Verordnung hingegen gibt es überhaupt keine Spielräume mehr. Dies ist wirklich wie ein Damoklesschwert für uns.

    Welche Gefahren sehen Sie konkret?

    Hippeli: Wenn Basel III so umgesetzt wird, dann würde das auf jeden Fall die Kredite verteuern. Und das würde auch beim Kunden ankommen.

    Also lieber nationale als europäische Lösungen bei der Finanzmarktkontrolle?

    Hippeli: Ja, wo es nur geht. Wir haben doch auch längst das erprobte System der Institutssicherung in Deutschland. Zudem sind wir bisher mit unserer nationalen Aufsicht doch gar nicht so schlecht gefahren.

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