Nach der AOK Nordost will nun auch die Techniker Krankenkasse (TK) Fitness-Tracker wie die Apple Watch bezuschussen. Deutschlands mitgliederstärkste Krankenkasse plant laut einem Bericht des Onlinemagazins „Gründerszene“, ihren Mitgliedern einen Betrag von bis zu 250 Euro zu erstatten. Die Mitglieder müssen vorher allerdings auch etwas für ihre Gesundheit tun: Wenn sie innerhalb eines Jahres an verschiedenen Maßnahmen des Bonusprogramms der TK teilnehmen, haben sie einen Anspruch auf den Zuschuss.
Amazon-Gründer verkauft Aktien für über halbe Milliarde Dollar
Jeff Bezos, der Gründer und Chef von Amazon, hat diese Woche Aktien des weltgrößten Online-Händlers im Wert von mehr als einer halben Milliarde Dollar zu Geld gemacht. Bezos trennte sich seit Montag von gut einer Million Anteilsscheinen im Rahmen eines langfristigen Verkaufsplans, wie Amazon mitteilte. Die Aktie notiert aktuell auf einem Hoch bei 537 Dollar. Der 51-Jährige hält nach den jüngsten Verkäufen noch knapp 83 Millionen Amazon-Aktien im aktuellen Wert von rund 44,5 Milliarden Dollar.
Deutsche Post muss Gewinnprognose senken
Die Deutsche Post muss wegen des Streiks in der Heimat bei der Gewinnprognose für dieses Jahr zurückrudern. Der Arbeitskampf habe das Ergebnis im zweiten Quartal mit 100 Millionen Euro belastet, teilte der Konzern mit. Aus diesem Grund werde jetzt beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im laufenden Jahr nur noch ein Wert zwischen 2,95 bis 3,1 (2014: 2,965) Milliarden Euro erwartet. Bisher hatte die Spanne 100 Millionen Euro höher gelegen. Im zweiten Quartal ging das operative Ergebnis um 18 Prozent auf 537 Millionen Euro zurück.
Schlachthöfe erzeugen so viel Fleisch wie nie
Deutsche Schlachtbetriebe haben in den vergangenen Monaten so viel geschlachtet wie nie zuvor. Im ersten Halbjahr 2015 produzierten die Unternehmen 4,07 Millionen Tonnen Fleisch, wie das Statistische Bundesamt erklärte. Dies entspreche einem Anstieg von rund 80 000 Tonnen oder zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der bisherige Spitzenwert stammte demnach aus den ersten sechs Monaten 2011, als die Schlachthöfe 4,01 Millionen Tonnen Fleisch produzierten. Insbesondere die Produktion von Schweinefleisch stieg an.
Gericht: Briefporto war von 2003 bis 2005 zu hoch
Das Briefporto war in den Jahren von 2003 bis 2005 zu hoch. Anspruch auf Rückzahlung der überhöhten Porti hat aber nur der Kläger, ein eingetragener Postdienstleistungsverein, wie das Bundesverwaltungsgericht entschied. Auf andere Kunden wirken sich die Urteile demnach nicht aus (Az. 6 C 8.14 u.a.). Dem Gericht zufolge hatte die Bundesnetzagentur der Post zu hohe Porti für Briefe und Postkarten genehmigt, um den Wettbewerb auf den Postmärkten zu verbessern.
US-Unternehmen müssen künftig Lohngefälle veröffentlichen
Konzerne in den USA müssen künftig die Gehaltskluft zwischen ihrem Chef und den Angestellten offenlegen. Die US-Börsenaufsicht SEC beschloss eine entsprechende Regel. Das Gesetz dafür, der sogenannte Dodd-Frank Act, wurde bereits 2010 ausgearbeitet, tritt 2017 in Kraft und betrifft eine große Anzahl börsennotierter Unternehmen. Die betroffenen Firmen müssen künftig den Median – den Mittelwert – der Löhne ihrer Angestellten ermitteln, mit dem Gehalt des Chefs vergleichen und die Zahlen veröffentlichen.