Dänemarks Regierung will durch eine Senkung der Abgaben auf Sprudelgetränke und Bier die massiven Einkäufe in deutschen Supermärkten nahe der Grenze bremsen. Wie Finanzminister Bjarne Corydon in Kopenhagen bestätigte, steht eine breite Parlamentsmehrheit hinter der Senkung der Abgaben auf die Getränke als Teil eines „Wachstumsplans“. Wegen der bisher hohen dänischen Besteuerung zuckerhaltiger Getränke sowie auch von Bier decken die Bewohner grenznaher dänischer Bezirke ihren Bedarf überwiegend in Schleswig-Holstein.
Elektroindustrie exportiert weniger
Die deutsche Elektroindustrie spürt die Rezession im Euroraum. Die Exporte sanken im Februar insgesamt um sieben Prozent auf 11,7 Milliarden Euro, wie der Branchenverband ZVEI mitteilte. Starke Impulse kamen in den ersten beiden Monaten des Jahres aus den USA und China. Die Ausfuhren in die Eurozone lagen dagegen im Minus. Im Januar und Februar insgesamt exportierte die deutsche Elektroindustrie Waren im Wert von 24,9 Milliarden Euro – zwei Prozent weniger als vor einem Jahr.
Tabaksteuer vermiest Rauchern die Lust am Qualmen
Die mehrstufige Erhöhung der Tabaksteuer vermiest den Rauchern in Deutschland zunehmend die Lust am Qualmen: Im ersten Quartal 2013 wurden 17 Milliarden Zigaretten versteuert, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Das waren 6,8 Prozent weniger als Anfang 2012 und so wenige wie nie in einem ersten Quartal seit der Wiedervereinigung. Dem Staat spülte die Tabaksteuer 2,26 Milliarden Euro in die Kassen – 1,9 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Apple outet sich als Bauherr am Berliner Ku'damm
Nach jahrelanger Bauzeit hat sich Apple als Bauherr eines Apple Stores am Berliner Kurfürstendamm zu erkennen gegeben. Arbeiter enthüllten am Montag an der Baustelle ein beleuchtetes Apple-Logo und einen Schriftzug. Das Geschäft entsteht im Haus Wien, das in den Jahren 1912-1913 als eines der ersten Lichtspielhäuser in Berlin im Stile des Wilhelminischen Klassizismus mit tempelähnlicher Fassade gebaut wurde. Der US-Konzern betreibt weltweit rund 400 Apple Stores, darunter zehn in Deutschland.
Umfrage: Partner bevorzugen gemeinsame Konten
„Bei Geld hört die Freundschaft auf“ – auf die meisten Partnerschaften trifft das laut einer repräsentativen Umfrage nicht zu: Demnach nutzen 46 Prozent der Bundesbürger, die mit ihrem Partner zusammenleben, ausschließlich gemeinsame Konten. 35 Prozent haben zusätzlich getrennte Konten. Bei 17 Prozent der Befragten kümmert sich jeder Partner selbst um sein Geld. Forsa hatte im Auftrag des Versicherungsunternehmens CosmosDirekt 1001 Erwachsene in Deutschland telefonisch befragt. Fotos: dpA