Das Hamburger Landgericht hat den früheren Chef der Fondsgesellschaft Wölbern Invest wegen gewerbsmäßiger Untreue zu einer Haftstrafe von achteinhalb Jahren verurteilt. Der Arzt und Unternehmer habe in 327 Fällen mehr als 147 Millionen Euro aus dem Vermögen zahlreicher geschlossener Immobilienfonds abgezogen, ohne dazu berechtigt gewesen zu sein, sagte der Vorsitzende Richter der Großen Strafkammer am Montag. Wie groß der Schaden bei den Anlegern am Ende ausfallen könnte, ist noch nicht klar. Betroffen sind rund 35 000 Anleger, die etwa 1,1 Milliarden Euro investiert haben.
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