Am größten deutschen Flughafen steigen die Passagierzahlen kaum noch. Im Oktober legte die Zahl der Fluggäste in Frankfurt gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres nur noch um 1,3 Prozent auf 5,2 Millionen zu, wie der Betreiber Fraport am Montag mitteilte. Jüngst hatte das Unternehmen seine Passagierprognose für das Gesamtjahr leicht nach unten korrigiert. Die Fluggesellschaften haben wegen der vor allem in Europa stagnierenden Nachfrage ihre Winterflugpläne zusammengestrichen.
Modekette Adler schreibt weiter rote Zahlen
Die Modekette Adler schreibt weiter rote Zahlen. In den ersten neun Monaten 2012 verbuchte das fränkische Unternehmen einen Verlust von 11,0 Millionen Euro, wie Adler am Montag in Haibach mitteilte. Im Vorjahreszeitraum stand unter dem Strich ein Minus von 6,7 Millionen Euro. Am Jahresende erwartet die Modekette einen Gewinn. Der Umsatz in den ersten neun Monaten 2012 legte dank neu eröffneter Märkte um 9,1 Prozent auf 343,7 Millionen Euro zu.
BayWa mit mehr Umsatz und weniger Gewinn
Europas größter Agrarhändler BayWa wächst: Hohe Getreide- und Heizölpreise, eine gute Ernte und Übernahmen halfen den Bayern, ihren Umsatz bis Ende September um fast zwölf Prozent auf 7,85 Milliarden Euro zu steigern und damit die Erwartungen zu übertreffen. Das Betriebsergebnis legte um 2 Prozent auf 125 Millionen Euro zu – der Gewinn fiel allerdings wegen höherer Zinsaufwendungen und Steuern um ein Viertel auf 39 Millionen Euro.
SAS verkündet radikalen Sparplan gegen drohendes Aus
Die schwer angeschlagene Fluggesellschaft SAS will das drohende Aus mit drastischen Einsparungen beim Personal, dem Verkauf von Teilaktivitäten und neuen Bankkrediten abwenden. Wie das teilstaatliche Unternehmen am Montag ankündigte, sollen die Einschnitte und Verkäufe jeweils drei Milliarden schwedische Kronen (350 Millionen Euro) pro Jahr als Kostenerleichterung in die Kasse bringen. Neben der Streichung von 800 Stellen will SAS den gut 15 000 Beschäftigten Einkommenssenkungen von 15 bis 17 Prozent sowie geringere Pensionsansprüche abverlangen.
Energieagentur: USA wird größter Ölproduzent
Die USA als größte Volkswirtschaft der Welt werden bis 2017 zum größten Ölproduzenten und schon bis 2015 zum größten Gasproduzenten der Welt aufsteigen. Die USA würden dann vom Importeur von Energie zum Exporteur und damit autark. Das ist ein Ergebnis des neuen Welt-Energie-Ausblicks, den die Internationale Energieagentur (IEA) am Montag vorstellte. Die Ölproduktion aus Ländern des Nahen Ostens werde künftig zu 90 Prozent nach Asien fließen, sagte IEA-Chefökonom Fatih Birol. Foto: dpa