Die Privatisierung des staatlichen griechischen Gasversorgers Depa geht in die entscheidende Phase. Bis Ende kommender Woche sollen die Interessenten bindende Angebote für das Unternehmen abgeben. Als Favorit gilt der russische Staatskonzern Gazprom, der in der vorangegangenen Bieterrunde ein unverbindliches Angebot über 900 Millionen Euro auf den Tisch gelegt hatte. Es geht es um weit mehr als den Verkauf eines international eher unbedeutenden griechischen Staatsunternehmens. Die anstehende Privatisierung könnte auch Konsequenzen für die künftige Gasversorgung Westeuropas haben.
ATHEN/MOSKAU