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Koenig & Bauer: In Oberzell fing alles an

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Koenig & Bauer: In Oberzell fing alles an

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    1817

    gründeten Friedrich Koenig und Andreas Bauer im Kloster Oberzell bei Würzburg eine nach ihnen benannte Schnellpressenfabrik. 1828 gründet Koenig in Münsterschwarzach bei Kitzingen zudem die erste Papierfabrik in Bayern. 1823 stirbt Koenig. Seine Witwe Fanny und Andreas Bauer führen die Geschäfte der Fabrik weiter – und so gilt Fanny Koenig als erste Managerin Deutschlands. Foto: Archiv KBA

    1855

    wird die soziale Ausrichtung von Koenig & Bauer zum ersten Mal deutlich: Fanny Koenig bringt die Fabrik-Krankenkasse auf den Weg, die Vorläuferin der heutigen KBA-Betriebskrankenkasse. Das soziale Netz des Unternehmens zugunsten seiner Mitarbeiter – zum Beispiel in Form einer eigenen Sparkasse und einer Stiftung für Alte – wird in den Folgejahren ausgebaut.

    1901

    wird das heutige Werk auf der rechten Mainseite gebaut, KBA verkauft Kloster Oberzell. 1920 wird das Unternehmen eine Aktiengesellschaft.

    1950

    liefert KBA die erste Zeitungsrotationsmaschine nach Zerstörung und Wiederaufbau der beiden Werke im Zweiten Weltkrieg aus. Kunde: das Darmstädter Echo.

    1972

    KBA macht zum ersten Mal mehr als 100 Millionen Mark Umsatz. 1985 geht die AG an die Börse, ein Jahr später bezieht sie eine Halle im Werk Trennfeld (Lkr. Main-Spessart).

    2003

    ist erstmals von einer Krise die Rede, ausgelöst unter anderem durch die allgemeine Talfahrt der Wirtschaft. Erste Werksschließungen bei KBA (Berlin und Kusel) sind die Folge. 2008 verschärft sich die Lage in der Druckmaschinenbranche in Folge der Finanzkrise. Gleichzeitig nimmt die Konkurrenz durch Online-Medien zu.

    2013

    wird der Verpackungsdruck für KBA ein immer wichtigeres Standbein. Im November beschließt der Aufsichtsrat mit „Fit@All“ ein massives Umbauprogramm, um der Krise Herr zu werden und sich der Zukunft zu stellen. Folge: Stellenabbau, Schließung des Werks in Trennfeld.

    2017

    ist klar: Die Radikalkur hat Koenig & Bauer geholfen. Das Werk legt hervorragende Geschäftszahlen vor, der Gewinnsprung ist so groß wie noch nie. Die Aktie erlebt an der Börse einen Höhenflug, Finanzexperten sind für KBA voll des Lobes. aug

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