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Würzburg: Kolumne: Hobby-Brot für ein kleines Dorf

Würzburg

Kolumne: Hobby-Brot für ein kleines Dorf

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    Pure Leidenschaft: Steffen Schneider backt Brot für die Nachbarschaft - wohl bald auch offiziell als Bäcker.
    Pure Leidenschaft: Steffen Schneider backt Brot für die Nachbarschaft - wohl bald auch offiziell als Bäcker. Foto: Bilderschmiede Steffen Schneider

    Leidenschaft der Woche

    Oh je, die Nahversorgung auf dem Land: Sie ist oft jämmerlich, haben doch immer mehr Läden und Gasthäuser in den Dörfern dichtgemacht. In Althausen (Lkr. Bad Kissingen) mit seinen gerade mal 200 Einwohnerinnen und Einwohnern ist das grundsätzlich nicht anders.

    Jetzt gibt es allerdings einen Silberstreif am Horizont: Althausen hat zumindest wieder einen Bäcker. Eigentlich darf sich Steffen Schneider so nicht nennen. Noch nicht. Denn der Berufsfotograf hat das Bäckerhandwerk nicht gelernt. Doch schon jetzt versorgt der 35-Jährige einmal im Monat sein Dorf mit frischem Brot - als Hobby, aus seiner Garage heraus und völlig legal.

    Weil er keine Gewinnabsichten hat, läuft das Ganze unter Liebhaberei. Die Nachfrage ist so groß, dass Schneider daraus bald eine Profession machen will: Er lernt derzeit für die Bäckerprüfung. Wenn das mal keine knusprigen Aussichten sind.

    Preisträger der Woche

    Immens viel Stauraum, luxuriös: Mit diesen Attributen ist eine Küche des Schweinfurter Anbieters La Cucina versehen worden. Anlass: Das Familienunternehmen um Gründerin Arntraud Krug hat den "Global Kitchen Design Award" des schwäbischen Küchenherstellers Leicht gewonnen. Auf Platz zwei und drei landeten Anbieter aus den USA und Luxemburg.

    Für den Preis waren 226 Entwürfe aus 19 Ländern eingereicht worden. La Cucina überzeugte die Jury mit einer in Schwarz gehaltenen Küche, die "in stets aufgeräumter Optik mit vielen versteckten Details" erscheine. La Cucina wurde 1996 im Schweinfurter Nachbarort Grettstadt gegründet und hat seither nach eigenen Angaben bereits mehrere Auszeichnungen erhalten. Es darf gratuliert werden.

    Pause der Woche

    Die Corona-Krise setzt nach wie vor der Gastronomie stark zu. Das spürt zum Beispiel die gerade bei Touristen beliebte Alte Mainmühle auf der stark frequentierten Alten Mainbrücke in Würzburg. Um bis zu 80 Prozent sei der Umsatz in den ersten beiden Januarwochen zurückgegangen, ließ Geschäftsführer Philipp Gagel wissen.

    Klar, im Winter streifen grundsätzlich weniger Touristen durch die Würzburger Altstadt. Aber laut Gagel hat vor allem die Pandemie zum Umsatzminus beigetragen.

    Was dazu führt, dass das über die Region hinaus bekannte Gasthaus mit der Außenbewirtung auf der Alten Mainbrücke bis 13. Februar geschlossen ist. Bleibt für Passantinnen und Passanten die gute Nachricht: Derzeit kommt man auf der historischen Brücke besser durch als sonst.

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