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Kommentar: Die Politik muss "Fünfe gerade sein lassen"

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Kommentar: Die Politik muss "Fünfe gerade sein lassen"

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    Schnell und unbürokratisch soll die Kreditvergabe in Corona-Zeiten sein. Aufgabe der Politik und nicht der Banken. 
    Schnell und unbürokratisch soll die Kreditvergabe in Corona-Zeiten sein. Aufgabe der Politik und nicht der Banken.  Foto: Bernd Weißbrod, dpa

    Neben Gesundheitsminister Jens Spahn gelten Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Finanzminister Olaf Scholz derzeit als die Krisenmanager der Republik. Letztere versprachen in München gemeinsam einmal mehr schnelle und unbürokratische Hilfe für alle von Corona geschädigten Händler und Geschäftsleute. Soforthilfen und unbürokratisch vergebene Kredite sollen die größte Not lindern.

    Das klingt gut! Die Realität aber ist es nicht. Zugegeben, die Krise kam schnell, unerwartet und heftig. Wenn aber gerade mal fünf Prozent Soforthilfe nach einer guten Woche ausgezahlt sind und von den Krediten so gut wie keiner, dann ist das nicht sonderlich  schnell.

    Wenn dann aber Politiker die mit der Kreditvergabe beauftragten Bankmitarbeiter auffordern, unbürokratisch und schnell die Kredite zu vergeben, die Regeln dafür aber keinen Hauch ändern, grenzt das an Scharlatanerei. 

    Der kleine Bankmitarbeiter soll "Fünfe gerade sein " und dadurch Gesetze außen vor lassen.  Schließlich empfiehlt ihm das der Finanzminister. So nicht, meine Herren: Scholz, Söder und  ihre Politikerkollegen in den Parlamenten müssen jetzt schnell die Regeln so anpassen, dass Kredite schneller, flexibler und unbürokratischer gewährt werden können. Daran werden sie nach der Krise gemessen werden und nicht die Bankmitarbeiter. 

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