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FRANKFURT: Schlecker streicht die Abfindung

FRANKFURT

Schlecker streicht die Abfindung

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    Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz will klagenden Ex-Mitarbeitern der Drogeriekette vor Gericht keine Abfindungen mehr anbieten. „Der Insolvenzverwalter hat sich in Gesprächen mit ver.di darauf geeinigt, dass solche Angebote nicht mehr unterbreitet werden“, sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters, Patrick Hacker, am Freitag. Damit bestätigte er einen Bericht der „Stuttgarter Nachrichten“. Die Gewerkschaft hatte das Vorgehen der Insolvenzverwaltung vor Gericht stark kritisiert, da nur Mitarbeitern, die geklagt hatten, eine Abfindung angeboten wurde. „Es kann nicht sein, dass ein Zweiklassenrecht bei den Abfindungen geschaffen wird“, sagte ver.di-Sprecher Christoph Schmitz.

    Die Insolvenzverwaltung hatte am Mittwoch zwei klagenden Ex-Mitarbeitern vor dem Ulmer Arbeitsgericht eine Abfindung von 500 Euro angeboten. Künftig soll nun unter anderem ein „qualifiziertes wohlwollendes Arbeitszeugnis“ vorgeschlagen werden, hieß es aus Schlecker-Kreisen. Hacker sagte, dass es sich bei den Güteverhandlungen um Vergleichsangebote handelte und Abfindungen aufgrund der Entlassungen davon nicht betroffen seien. Die Höhe der Abfindungen, die allen zusteht, hängt unter anderem von der Dauer der Betriebszugehörigkeit und dem Einkommen ab.

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