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WÜRZBURG/FULDA: Tegut: Keine Streichliste

WÜRZBURG/FULDA

Tegut: Keine Streichliste

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    Der Deal ging in wenigen Tagen über die Bühne: Anfang Oktober berichtete die „Lebensmittelzeitung“ über einen geplanten Verkauf der Fuldaer Lebensmittelkette tegut an die Migros Zürich Genossenschaft, am 11. Oktober wurde der Verkauf offiziell bestätigt. Man wolle das tegut-Konzept – hoher Bio-Anteil und starke Regionalisierung – beibehalten und sogar noch ausbauen, hieß es aus der Schweiz.

    Die tegut-Filialen auf einer Karte

    Nun aber ist in Medienberichten von einer ominösen „Streichliste“ die Rede, auf der 30 tegut-Märkte stehen sollen, die noch geschlossen werden sollen. Auf Anfrage dieser Zeitung widerspricht tegut-Sprecherin Andrea Rehnert dieser Darstellung: „Es gibt keine Streichliste.“ Richtig sei, dass im Zuge einer Konsolidierung in diesem Jahr 25 Märkte geschlossen wurden – vier darunter in Nordbayern: Volkach, Güntersleben, Ebern und ein Markt in Bamberg. Für etwa fünf weitere Standorte liefen noch die Verhandlungen. Es seien durchweg Läden, „die leider nicht so laufen, wie sie eben müssten“.

    Der tegut-Deal ist kein Einzelfall: Der Mainzer Brezelbäcker Ditsch mit Verkaufsstellen in Bahnhöfen, Einkaufszentren und Fußgängerzonen soll an die Schweizer Valora-Gruppe verkauft werden. Und beim Ökomoden-Hersteller Hessnatur aus dem mittelhessischen Butzbach hat seit Juni der Schweizer Finanzinvestor Capvis das Sagen. „Der Franken ist außerordentlich stark, das macht es für schweizerische Unternehmen günstig, sich in Deutschland einzukaufen. Dazu kommt: Deutschland ist im Euroraum der sichere Hafen“, so erklärt Thomas Meyer, Währungsexperte bei der Deutschen Bank die Einkaufslust der Eidgenossen. Mit Informationen von dpa

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