Wenn selbst Börsengurus rund um den Globus sich verwundert die Augen reiben, dann muss etwas Überraschendes in der Wirtschaftswelt passiert sein. So war es dann auch, als die US-Notenbank (Fed) etwas tat, was kaum jemand erwartet hatte: nichts. Aus Mangel an Beweisen, dass es dem Jobmarkt und der Konjunktur in Amerika wirklich gut genug geht, macht die Federal Reserve mit ihrer lockeren Geldpolitik weiter. Sie druckt 85 Milliarden Dollar (rund 63 Milliarden Euro) im Monat, pumpt sie mit dem Kauf von Anleihen in die Volkswirtschaft und hofft, dass dadurch mehr Bürger einen Arbeitsplatz bekommen.
WASHINGTON