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BAD NEUSTADT: VR-Bank Rhön-Grabfeld schließt Filialen

BAD NEUSTADT

VR-Bank Rhön-Grabfeld schließt Filialen

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    Die VR-Bank Rhön-Grabfeld installiert ein neues Filialkonzept. Zehn Filialen schließen. Foto: Hubert Herbert
    Die VR-Bank Rhön-Grabfeld installiert ein neues Filialkonzept. Zehn Filialen schließen. Foto: Hubert Herbert Foto: Hubert Herbert

    Die Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld schließt zum 1. Dezember dieses Jahres zehn ihrer insgesamt 31 Filialen. Hauptgrund dafür ist nach Angaben des Vorstands das durch die zunehmende Digitalisierung stark veränderte Verhalten der Kunden. „Unsere Kunden nehmen sehr gern die angebotenen digitalen Kontaktwege in Anspruch. Auf einen Besuch am Filialschalter kommen mittlerweile etwa 500 Besuche unserer digitalen Angebote wie Online-Banking oder Mobile Banking“, erläutert Vorstandsmitglied Michael Reif, der für das Privatkundengeschäft und damit für die Filialen der Bank zuständig ist.

    Weniger Kunden nutzen den Schalter

    Eine Frequenzanalyse habe ergeben, dass gegenüber der letzten Erhebung aus den Jahren 2012/13 die Nutzung der Filialschalter erheblich rückläufig war. Besonders bei den einfachen Finanzdienstleistungen habe sich eine verstärkte Tendenz zur Abwicklung per Online gezeigt.

    Zur Erklärung heißt es vom Vorstand außerdem, die Niedrigzinsphase der Europäischen Zentralbank verbunden mit einer kostenintensiven gesetzlich vorgeschriebenen Regulatorik, habe dazu geführt, dass einige kleinere Filialen nicht mehr betriebswirtschaftlich vertretbar zu betreiben seien.

    Das neue Filialkonzept der Bank sieht nun eine Dreifachgliederung vor. In den vier größten Orten bieten Beratungscenter das komplette Angebot der Bank.

    Elf Banken haben noch Schalter

    In elf Filialen gibt es noch Schalter, Geldautomaten und Auszugsdrucker. Sechs weitere Standorte sind reine Beratungsbüros ohne Schalter, aber ebenfalls mit Geldautomaten und Auszugsdrucker.

    Für die Orte, die auf eine Filiale verzichten müssen, verweist Vorstandsvorsitzender Reiner Türk unter anderem auf die Möglichkeit, dass man sich einmal pro Monat einen Betrag von bis zu 500 Euro nach Hause bringen lassen kann. Viele normale Bankgeschäfte könnten außerdem ohne Zusatzkosten per Telefon über das Callcenter der Bank abgewickelt werden.

    Außerdem können VR-Bank-Kunden gebührenfrei auch die Geldautomaten der Sparkasse Rhön-Grabfeld nutzen – ebenso, wie das die Sparkassenkunden bei der VR-Bank können. Zwischen den beiden Banken gibt es eine entsprechende Vereinbarung.

    Der Tatsache, dass die Digitalisierung immer mehr voranschreitet, will die VR-Bank im kommenden Jahr mit einer Online-Beratung Rechnung tragen – per Chat oder per Videokonferenz.

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