Zunächst ein kleines Rechenbeispiel: Burkhard Heimbach betreibt ein mittelständisches Unternehmen für Farben und Raumgestaltung in Lohr. In diesem Jahr hat er für die Beschallung von einer Betriebsstätte und zwei Autos 233 Euro an die GEZ bezahlt. Ab 2013 werden es fast 360 Euro pro Jahr sein. „Das ist eine Steigerung von über 50 Prozent“, schimpft der Unternehmer. Er bezahlt mehr Geld für nichts. Oder besser: Er bezahlt nicht länger für die Beschallung der Fahrzeuge und Räumlichkeiten. Sondern pauschal für eine Betriebsstätte, zwei Pkw und zwölf Mitarbeiter. Denn der öffentlich-rechtliche Rundfunk finanziert sich demnächst nicht mehr über Gebühren, sondern über den Rundfunkbeitrag.
WÜRZBURG