"Es gibt noch keine Entwarnung", verweist Oliver Moll, Betriebsratsvorsitzender am Standort Schweinfurt, auf die noch laufenden Verhandlungen mit der Konzernleitung in Friedrichshafen. Der Automobilzulieferer ZF hatte Ende Mai angekündigt, aufgrund der Corona-Krise bis 2025 weltweit 15 000 Stellen abzubauen, rund die Hälfte davon allein in Deutschland. Außerdem hatte die Konzernspitze mitgeteilt, Investitionen zu kürzen, Projekte zu streichen und Ausgaben massiv zu begrenzen, um die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen. Was das alles für die Werke in Schweinfurt bedeutet, ist weiterhin unklar.
Schweinfurt