Der Alltag mit Kind kostet. Laut Statistischem Bundesamt geben Paare in Deutschland im Schnitt 763 Euro im Monat für ein Kind aus. Um Familien bei diesen Kosten zu unterstützen, zahlt der Staat monatlich Kindergeld. Seit Januar 2025 beträgt der Betrag 255 Euro pro Kind. Doch wann genau landet das Geld eigentlich auf dem Konto? Das hängt von einer eher unscheinbaren, aber wichtigen Kennzahl ab: der Kindergeldnummer. Genauer gesagt: von der Endziffer dieser Nummer.
Übrigens: Kindergeld ist zwar steuerfrei, muss aber in der Steuererklärung trotzdem angegeben werden – für den Vergleich mit dem sogenannten Kinderfreibetrag.
Kindergeld: Warum ist die Endziffer so wichtig?
Die Kindergeldnummer ist laut Agentur für Arbeit eine Kennziffer, die für jede antragstellende Person individuell festgelegt wird. Sie wird automatisch vergeben, sobald Kindergeld beantragt wird, und sie bleibt immer gleich. Die Endziffer, eine Zahl zwischen 0 und 9, bestimmt den genauen Auszahlungstermin im Monat. Wer zum Beispiel die Endziffer „0“ hat, erhält das Geld besonders früh, meist schon zu Monatsbeginn, innerhalb der ersten Tage des Monats. Bei höheren Ziffern, wie „8“ oder „9“, kann es dagegen bis Monatsende dauern.
Kindergeld: Wann wird die Endziffer „2“ auf das Konto überwiesen?
Der Grund: Die Familienkasse staffelt aus technischen Gründen die Zahlungen in zehn Terminen, um eine Überlastung der Systeme zu vermeiden. Die Agentur für Arbeit gibt ein Beispiel, wie man die Kindergeldnummer richtig erkennt: Bei der Kindergeldnummer xxxFKxxxxx9 ist die Endziffer eine 9. Diese Ziffer bestimmt, an welchen Tagen die Leistungen der Familienkasse überwiesen werden. Die Auszahlungstermine 2025 für das Kindergeld mit der Endziffer „2“ sind:
- 10. Januar
- 10. Februar
- 7. März
- 9. April
- 8. Mai
- 6. Juni
- 7. Juli
- 7. August
- 8. September
- 9. Oktober
- 7. November
- 5. Dezember
Für Familien mit der Endziffer „2“ in ihrer Kindergeldnummer bedeutet das: Das Geld kommt relativ früh im Monat, aber nicht ganz am Anfang wie bei der „O“ oder der „1“. Sollte mal das Geld nicht an diesem Termin ankommen, sollten sich Betroffene direkt bei der für sie zuständigen Familienkasse melden.
Übrigens: Wer umzieht oder die Bankverbindung wechselt, sollte die Familienkasse rechtzeitig informieren, um Verzögerungen zu vermeiden.
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