Das bisschen Regen der vergangenen Tage hat nichts geändert: Laut dem Bayerischen Landesamt für Umwelt ist es in Unterfranken weiterhin extrem trocken. Auch die Felder in der Bergtheimer Mulde sind ausgedorrt. „Bislang sind die angekündigten Gewitter leider nicht gekommen“, sagt Biobauer Tobias Wild aus Unterpleichfeld, der Gemüse und Kartoffeln anbaut.
Bergtheim
Das mit dem Ersatz von Brunnenwasser durch Mainwasser dürfte längerfristig zum Scheitern verurteilt sein. Der Main hat im ersten Halbjahr 2025 ein erhebliches Defizit an Druchfliuß-Wassermenge, da auch über die Donau-Main-Überleitung aus dem Donau-Einzugsbereich nicht so viel Wasser wie gewohnt umgepumpt werden konnte. Den Grund dazu kann man sich hier anschauen: https://climate.copernicus.eu/copernicus-exceptionally-dry-spring-parts-north-western-europe-second-warmest-may-globally Rechts auf der Seite ist unter "This press release is also available in other languages. Dowload Translation" auch eine deutsche Übersetzung verfügbar.
Sie haben nicht erwähnt, dass das Wasser im Winter umgepumpt werden soll. Hier gibt es heinen Wassermangel und hier trifft der Bericht nicht zu. Die Entnahmemengen wird im Main nicht mal ein Fisch spüren. Im Gegenteil, in Hichwassersituatio en wären Unterlieger froh, weniger Wasser zu bekommen.
Nicht nur die Bergtheimer Mulde meldet Bedarf an. "In Iphofen sollen knapp 300 Hektar Weinbergsfläche über die Pipeline mit 200.000 Kubikmeter bewässert werden." https://www.br.de/nachrichten/bayern/streit-um-mainwasser-millionenprojekt-fuer-winzer-auf-der-kippe,TwExzZG https://www.main-spitze.de/lokales/kreis-gross-gerau/ruesselsheim/bewaesserung-mit-mainwasser-in-ruesselsheim-zu-aufwendig-4054897 Und Unterfranken hat die 20-fache Fläche, 6000 Hektar Weinberge. Die Landwirtschaft bräuchte ein vielfaches davon. Allein die gewünschten 1,4 Millionen Kubikmeter für die Bergtheimer Mulde würde für die Lagerung eine Fläche von 530x530 Meter (5 Meter Wasserhöhe) benötigen. Das ganze wird sowieso an den Kosten scheitern. Oder wie sollen 70 Bauern so ein Projekt stemmen? Die Allgemeinheit würde nur für ein paar wenige Pilotprojekte bezahlen. Auch ein Hochwasserschutz ist wesentlich effektiver und kostengünstiger mit direkten Investitionen hinzubekommen.
Richtig Frau Erhard, im Winter! Nur was machen wir wenn vom Fichtelgebirge bis zum Rhein alle Landwirte und Winzer (von 10 bis 20 km Entfernung) ihre Behälter füllen? Sinkt dann der Pegel um 10 cm, um 20 cm oder um einen Meter? Und was kommt dann vom Rhein mit allen Nebenflüssen, wo da genau der selbe Bedarf in der Landwirtschaft ist, noch in der Nordsee an? Lokal Probleme müssen lokal gelöst werden! - Rückbau der Flurbereinigung - lokale Sammelbecken aus Lokalregen und ggf. Klarwasser der Klärwerke - Anpassungen Pflanzen - Schwammgebiet in der Landwirtschaft - Reduzierung der Anbauflächen (wir müssen nicht alles exportieren oder für jeden Luxus anbauen z. B. Wein und Spargel) und und und
> So deckte diese Redaktion 2022 auf, dass ein Landwirt der > Bergtheimer Mulde seine Wasseruhr manipuliert hat - die > Kontrollbehörden hatten das nicht gemerkt. Dachte das waren kritische Bürger vor Ort die die MAINPOST (und andere) darauf aufmerksam gemacht hat ...
Na jetzt ist es ja dann vorbei mit den manipulierten Zählern. Gruß Klaus Habermann, Estenfeld !
So wie man den Landrat aus anderen Bereichen seines Landkreises zum Thema Wasserschutz bzw. Trinkwasserschutz erlebt, darf man bei dieser Machbarkeitsstudie nichts positives von Regenwasserrückhaltung oder gar Schwammgebiet in der Landwirtschaft erwarten.
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