Father Dunstan Asiimwe, der in Oberpleichfeld wohnt und als mitarbeitender Priester und Promovend im Pastoralen Raum Bergtheim-Fährbrück tätig ist, war zu Besuch beim Seniorentag, um ein wenig aus seiner Heimat Uganda und seiner dortigen Kinderhilfe zu berichten. Uganda liegt in der Region Ostafrika und ist etwa so groß wie Großbritannien. Die Bilder von der Hauptstadt Kampala zeigten auf den ersten Blick keinen großen Unterschied zu europäischen Großstädten. Sie ist das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Jedoch sind Straßen teilweise in schlechtem Zustand und überlastet. Riesige Stellplätze mit Minibus-Taxis und Motorrad-Taxis prägen das Stadtbild. Etwa dreiviertel der Bevölkerung lebt auf dem Land und lebt von der Selbstversorgung aus der Landwirtschaft. Die Menschen wohnen in einfachen Lehmhäusern mit Strohdächern, häufig ohne Strom und Wasser. Viele Dörfer sind nur über unbefestigte sehr lange Wege erreichbar. So auch der tägliche Schulweg oder lange Wege, um Wasser zu holen. Armut und Jugendarbeitslosigkeit sind weit verbreitet. Der christliche Glaube und religiöse Feste werden intensiv gelebt. Father Dunstan berichtete weiter über seine Kindheit. Sein Vater war Lehrer und sie waren acht Geschwister. Sie waren nicht arm und waren die einzige Familie im Ort, die ein Fahrrad besaß, das oft von anderen Familien zum Beispiel für Arztbesuche ausgeliehen wurde. Hilfe und Unterstützung für die Menschen in ihrem Dorf war für seine Familie selbstverständlich. Für Father Dunstan war das Motivation, nach seiner Priesterausbildung ebenfalls zu helfen. So begann er, alleinstehende Kinder in ihrem Alltag und der Schulausbildung zu unterstützen. Anfangs sorgte seine Mutter für die Kinder. Nach ihrem Tode übernahm ein Bruder und ein Freund die Betreuung. Zwischenzeitlich kann so 27 Kindern und Jugendlichen eine ordentliche Schul- und Berufsausbildung ermöglicht werden. Dies ist sehr teuer und für Father Dunstan eine ständige Herausforderung. Die Senioren fühlten sich angesprochen und füllten die aufgestellte Spendenbox mit 444 Euro. Einige nachträgliche Privatspenden erhöhten die Summe auf 540 Euro, die Father Dunstan dankend entgegennahm.
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