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Veitshöchheim: Mehr Biodiversität auf dem Balkon und im Garten

Veitshöchheim

Mehr Biodiversität auf dem Balkon und im Garten

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    Die Flächen von Bayerns Gärten sind insgesamt fast so groß wie die bayerischen Naturschutzgebiete. Das sind rund 135.000 Hektar, die damit fast zwei Prozent der bayerischen Landesfläche ausmachen. Hilfe, Tipps und viel Wissenswertes rund ums Gärtnern gibt es an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim. Diese Informationen stammen aus einer Pressemitteilung im Auftrag der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Die LWG bietet regelmäßig erscheinende Gartenblogs, Gartentipps und Gartencasts sowie Infoschriften und Broschüren an. Der direkte Kontakt ist über das Gartentelefon oder per E-Mail möglich.

    Ein naturnaher Garten ist an Vielfalt kaum zu übertreffen. Auch auf kleiner Fläche können unterschiedliche Lebensräume für Tiere entstehen, wie Teiche, Steinmauern, Totholzhaufen, Wiesen und Kompost. Dabei muss nicht alles „wild“ sein. Wilde Ecken können in größeren Gärten neben gestalteten Bereichen existieren. Eine durchdachte Bepflanzung ernährt mit Pollen und Nektar von Frühling bis Spätherbst eine Vielzahl von Insekten. Fruchtragende Gehölze bieten Futter für verschiedene Vögel und kleine Säugetiere. Pflanzen sind genügsam, wenn sie standortgerecht stehen. Auch auf Balkonen lässt sich vieles realisieren. In großen Gefäßen können Gemüse und Obst kultiviert werden, während Beerenobst und kleinbleibende Apfelbäume auf größeren Balkonen Platz finden.

    Der Klimawandel zeigt sich in mehr Wetterextremen, wie starken Niederschlägen und heißen Sommern. Jedes Grün reduziert die sommerliche Hitze durch Verdunstung und verbessert das Kleinklima. Verwenden Sie Pflanzen, die mit der trockenen Hitze besser zurechtkommen, wie Stauden und Gehölze mit grauem oder filzigem Laub. Im Gemüsegarten bringt der Klimawandel auch Vorteile, da durch die milden Temperaturen im Herbst oft noch bis November geerntet werden kann.

    Optimales Wassermanagement ist entscheidend. Regenwasser sollte von Frühjahr bis Herbst gesammelt und bedarfsgerecht an die Pflanzen gebracht werden. Gemüse und Balkonblumen haben den größten Wasserbedarf, während Obstgehölze und Stauden genügsamer sind. Eine Bedeckung mit Mulchmaterial reduziert die Verdunstung. In Töpfen und Kästen benötigen Pflanzen öfter Wasser, größere Gefäße können mehr Wasser speichern.

    Der Boden ist ein wichtiges Gut, das es zu schützen gilt. Maßnahmen wie Mulchen, Umgraben und das Einsäen von Gründüngung fördern das Bodenleben und verhindern Nährstoffauswaschung.

    Der Tag des Gartens findet immer am zweiten Sonntag im Juni statt und ist eine Initiative des Bundesverbands Deutscher Gartenfreunde. Er soll die Bedeutung des Kleingartens für das Wohlbefinden bewusst machen. Ergänzt wird dies in einigen Bundesländern durch die Initiative „Tag der offenen Gartentüre bzw. Gartenpforte“ an verschiedenen Wochenenden im Juni.

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