Ines Procter begeisterte die Gäste im ausverkauften Zeller Kulturkeller mit ihrem brandneuen Kabarettprogramm "I don’t kehr". Sie kam, sah und siegte… Von Sekunde eins, als Ines im schillernden Putzfraa-Gewand zur Begrüßung durch den Publikumseingang schreitete, Hände drückte, Späßchen machte, hatte sie bereits das (nicht vorhandene) Eis gebrochen und jede einzelne Fraa und jeden einzelnen Moo im Kulturkeller auf ihrer Seite. Es folgten zwei Stunden geballt mit Gags, lustigen Liedern und Anekdoten zum Nachdenken. Das Publikum – zum Großteil Ü50 (oder kurz davor) konnte sich gut in die komischen Lebenssituationen einfühlen. Es ging um Online-Dating und dem Gefühl dabei in der Reste-Rampe zu wühlen, um die Figur, die mittlerweile gut mit einem Muffin vergleichbar ist, um borstige Kinnhaare, Oberarme mit denen man sich selbst zuwinken kann, um den „Schädlingsbefall mit Pubertieren“ im Haus (Kinder und wieder heimkehrende, erwachsene Kinder), aber auch um die Gespräche mit den Silberfischchen (mit akustischer Unterstützung von Dirk dem Delfin und Gunter der Möwe). Es wurden Tränen gelacht! Im „in jeder Hinsicht zunehmenden Alter“ war Ines Procters guter Rat vor allem an das weibliche Geschlecht, sich einfach zu denken: „I don‘t kehr!“, auf fränkisch: „Des is mir Wurscht!“, bzw. achtsam mich sich umzugehen und nicht zu viel von sich selbst aufzugeben. Nach gut zwei Stunden in einer sehr familiären Atmosphäre (im positiven Sinne) bedankte sich Ines herzlich bei den Mitarbeiterinnen des Arbeitskreises Kultur Zell am Main für die Organisation, bei Stefan für die Technikbetreuung und beim super Publikum im Zeller Kulturkeller fürs Kommen. Mit Standing Ovation verabschiedeten dann die Gäste „ihre Ines“ und deckten sich beim Hinausgehen noch mit dem „speziellen“ Procter-Mundspray, passend für die Handtasche, ein. Als der Keller leer war und die Aufräumarbeiten begannen, bemerkte man schelmisch, dass man jetzt noch eine Putzfrau gut brauchen könnte. Darauf konnte die Antwort nur lauten: I don’t kehr! Das Team freut sich aufs Wiedersehen mit Ines. Im November geht es mit der Gewinnerin des Fränkischen Kabarettpreises Christl Sittenauer weiter.

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