Statt auf wild bewachsene Flächen blicken Autofahrerinnen und Autofahrer auf dem Weg in die Ochsenfurter Ortsteile Goßmannsdorf und Kleinochsenfurt seit einigen Wochen auf mit Stauden und Gräsern gestaltete Kreisverkehre, dazwischen fallen vereinzelte bunte Blüten ins Auge. Denn die Stadt Ochsenfurt hat die Mittelinseln der Kreisel Ende Juni bepflanzen lassen. Grund zur Freude? Nicht für alle. Eine Landschaftsökologin und -architektin, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, hat sich an die Redaktion gewandt und erklärt, warum sie die neue Bepflanzung für alles andere als nachhaltig hält.
Ochsenfurt
Liebe Frau Pietsch, ja, die Interessen sind verschieden. Vielleicht können Sie dich für Artikel wie, "Modebloggerin aus Würzburg..." mehr begeistern. Der Artikel hat seine Berechtigung und jeder der sich etwas für Natur interessiert, weiß um die Problematik der Neophyten. Sie können der heimischen Natur gewaltig zusetzen. Im Rheintal z.B. rücken jedes Jahr dutzende Schulklassen aus, um die dort wuchernde Goldrute einzudämmen. Drüsiges Springkraut, Japanischer Staudenknöterich, Riesenbärenklau usw. sind die auffälligsten der einst mit guter Absicht gepflanzten Kandidaten. Wenn schon eine Gemeinde mit schlechtem Beispiel voran geht, wie soll der normale Bürger die Problematik erfassen. Viele Gärten, besonders in Neubaugebieten mit nahezu keiner heimischen Bepflanzung sprechen Bände. https://www.nabu-rhein-berg.de/aktiv-im-rbk/neophytenbekaempfung
Das sollte nicht mal einen Artikel wert sein. Irgendwo sitz immer einer der was zu motzen hat. Ist wohl gerade Sommerloch.
Sehr guter Beitrag. Wie erwähnt, nicht nur in Ochsenfurt wird der Fehler gemacht und invasive Pflanzen auf öffentlichen Flächen gepflanzt. Dabei spielt Unwissen, meiner Meinung nach die größtere Rolle. So ein Liebling der gemeindlichen Pflanzungen ist u.a. der Kirschlorbeer. Die heimische Pflanzenwelt bietet genug Möglichkeiten.
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