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Ochsenfurt: VSR-Gewässerschutz: Zu hohe Nitratbelastungen im Grundwasser in Ochsenfurt

Ochsenfurt

VSR-Gewässerschutz: Zu hohe Nitratbelastungen im Grundwasser in Ochsenfurt

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    Harald Gülzow von VSR-Gewässerschutz beim Analysieren einer Wasserprobe.
    Harald Gülzow von VSR-Gewässerschutz beim Analysieren einer Wasserprobe. Foto: Ruben Wiltsch

    Der VSR-Gewässerschutz stellte in den im September in Ochsenfurt abgegebenen 17 Brunnenwasserproben eine hohe Nitratbelastung fest. Die gemeinnützige Organisation fordert die Bundesregierung auf, Agroforst als wichtigen Baustein einer nachhaltigen Landwirtschaft voranzubringen, also eine Aufteilung der Flächennutzin in Landwirtschaft und Wald. Das schreibt der VSR in einem Pressebericht.

    Harald Gülzow stellte bei der Auswertung der Messergebnisse fest, dass die Nitratbelastung im Brunnenwasser trotz vieler Auflagen zur Düngemenge und zum Düngezeitpunkt nicht so wie gehofft sinkt. „In jeder zweiten Probe aus den privat genutzten Brunnen stellten wir eine Überschreitung von 50 Milligramm pro Liter (mg/l) Nitrat fest“, erklärte er.

    Besonders erschreckend fand der Gewässerexperte die festgestellte Belastung in je einem Brunnen in Ochsenfurt mit 92 Milligramm Nitrat pro Liter (mg/l), in Sulzdorf mit 85 mg/l und in Erlach mit 77 mg/l. Etwas weniger hoch belastet waren Proben aus dem Brunnenwasser in Reichelshofen mit 69 mg/l Nitrat, in Gnodstadt mit 64 mg/l und in Egenhausen mit 61 mg/l. (abra)

    Zu den weiteren Auswertungen der Nitratmesswerte im Kreis Würzburg gelangt jeder Interessierte über die interaktive Karte auf der Homepageseite: vsr-gewaesserschutz.de/regionales/bayern

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    3 Kommentare
    Andreas Gerner

    @JM: Siehe Artikel: "Privat genutzte Brunnen". Na freilich sind die am Haus , im Hof und im Garten. Wo sonst? Weil man da seit jeher das Wasser braucht. Nicht irgendwo draußen in der Feldflur. - - - - Und dass sich die Werte in diesen Brunnen nicht bessern, wenn darüber gar keine Äcker sind, sondern die Einträge von privaten Gärten, Komposthaufen, Hausklärgruben, schadhaften Kanälen, dem Klohüttchen am Schrebergarten usw. kommen, ist doch nur logisch. Jede Wette, hätte man bei den 17 Brunnenproben auch Tests auf Koffein und Süßstoffe gemacht (übrigens ist das sehr kostengünstig), wären da mehrere Treffer dabei gewesen. Vermutlich eher bei den Brunnen mit den höheren Nitratwerten. - - - - - Im Artikel ist die Website verlinkt. Zum Beispiel im Kreis Würzburg weisen 19,4% der vom Verein untersuchten Proben eine Überschreitung beim Nitratgehalt auf. Jedoch in 58,6% der Proben fand man coliforme Keime. Macht´s Klick ? - - - - - Wie der Verein die Ergebnisse interpretiert, ist unseriös.

    Johannes Metzger

    An den Brunnen die ich kenne liegen weder Gärten noch laufen Abwasserleitungen entlang. Die CSU Landwirtschaftsminister+innen in Bayern und er Repuplik müssen endlich was tun und nicht nur schönreden.

    Christian Kraft

    Die Brunnen liegen oft in Ortsnähe und Gärten. Undichte Kanäle können auch zur Nitratbelastung führen. Aber Hauptsache die Landwirte als schuldige hingestellt.

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