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Rodheim: Die Glasflügelzikade bedroht Kartoffeln und Zuckerrüben: Welche Gegenmaßnahmen wirksam sein könnten

Rodheim

Die Glasflügelzikade bedroht Kartoffeln und Zuckerrüben: Welche Gegenmaßnahmen wirksam sein könnten

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    Auf einem Versuchsfeld bei Rodheim (Lkr. Neustadt-Aisch/Bad Windsheim) werden verschiedene Maßnahmen gegen die Schilf-Glasflügelzikade erprobt. Im Bild (von links): Philipp Engert und Christoph Ott vom Verband Fränkischer Zuckerrübenbauer sowie Georg Vierling, Leiter der Direktion Rübenanbau bei Südzucker.
    Auf einem Versuchsfeld bei Rodheim (Lkr. Neustadt-Aisch/Bad Windsheim) werden verschiedene Maßnahmen gegen die Schilf-Glasflügelzikade erprobt. Im Bild (von links): Philipp Engert und Christoph Ott vom Verband Fränkischer Zuckerrübenbauer sowie Georg Vierling, Leiter der Direktion Rübenanbau bei Südzucker. Foto: Gerhard Meißner

    Seit 2023 grassiert auf fränkischen Zuckerrübenfeldern die Stolbur-Krankheit, die zu erheblichen Ertragsausfällen führt. Übertragen wird der Erreger von der Schilf-Glasflügelzikade, die sich seit etwa einem Jahrzehnt in Deutschland ausbreitet. Besorgniserregend ist, dass Stolbur inzwischen auch Kartoffeln und verschiedene Gemüsesorten befällt. Bereits 2023 haben sich Rübenanbauverbände, die Zuckerindustrie und Forschungseinrichtungen zu einer Taskforce zusammengeschlossen, um ihre Kräfte im Kampf gegen die Zikade zu bündeln.

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    3 Kommentare
    Bernd Schuhmann

    Durch den Verbot der Saatgutbeizung bei Zuckerrüben, wurde das Schadinsekt erst zur Kalamität. Diese kausale Tatsache wird nicht einmal in der Fachpresse ausreichend transparent gemacht.

    Ulrike Schneider

    Vor einiger Zeit hatte die MP einen Artikel bezüglich der Glasflügelzikade eingestellt aus dem hervorgeht, dass Neonics nicht nur bei Rüben eingesetzt wird und wie gefährlich dies für die Umwelt ist. Diese giftige Substanz tötet nicht nur alle Insekten - was den Tieren die davon leben die Nahrung nimmt - sondern geht auch in den Boden und das Grundwasser über. Hier der link zu diesem sehr interessanten Bericht: https://www.mainpost.de/wuerzburg/stadtwuerzburg/neonics-gegen-zikaden-warum-gemuese-und-kartoffeln-damit-gespritzt-werden-und-was-die-mittel-gefaehrlich-macht-260625-109544247 Wer noch mehr wissen will: https://www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/hochgiftige-neonicotinoide-erhalten-notfallzulassung

    Johannes Metzger

    Wenn die Winterbrache die einzige , wirklich wirkungsvolle Massnahme ist, die der Verbreitung des Insekts Einhalt gebieten kann, dann muss sie umgesetzt werden. Schließlich gibts Zucker im Überfluss. Die WHO sagt, dass in Deutschland doppelt so viel Zucker konsumiert wird, wie gesundheitlich vertretbar ist. Dazu kommt, dass wir in Deutschland, trotz des viel zu hohen Verbrauchs, 40%, wegen der enormen Überproduktion, exportieren müssen.

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