Spiel eins nach dem Trainerwechsel hat bei den Würzburger Kickers keine Trendwende gebracht. Einen Tag nachdem Martin Lanig von seiner Aufgabe als Chefcoach entbunden wurde kamen die Rothosen mit Sportdirektor Sebastian Neumann als Interimscoach auf der Bank gegen Tabellenschlusslicht FC Eintracht Bamberg nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus.
Fußball: Regionalliga Bayern
Not und Elend am Dallenberg ! Das Spiel war einer Mannschaft, welche unter Profibedingungen arbeitet, unwürdig. Das Remis gegen den Tabellenletzten ist eine schallende Ohrfeige. Die zu Ende gehende Saison war ein Lehrstück, was Selbstüberschätzung und mangelnde Professionalität bewirken. Die Kickers wurden - zu recht - auf ihr Normalmass zurückgestutzt. M.E. wäre es besser, man würde "am Dalle" der Realitäten offen ins Gesicht schauen, als in einem Wolkenkuckucksheim ("Traum vom Aufstieg in die 3.Liga) zu schwelgen. Stopt den Profibetrieb in dieser Form, bevor noch mehr Geld verbrannt wird, und der Verein in letzter Konsequenz in die Insolvenz getrieben wird !!
Ich weiß nicht, wer Sie sind. Aber sicher kein Kickers-Fan. Die DNA dieses Vereins ist es, das Unmögliche möglich zu machen. Zu kämpfen, selbst wenn dies aussichtslos scheint. In den letzten zehn Jahren war Kickers zwei Jahre in der 2. Bundesliga, fünf Jahre in der 3. Liga. Nicht nur aus Fan-Sicht, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen wäre es dumm, sich mit der 4. Liga zufrieden zu geben. Kickers wird zurückkommen, auch wenn das Nörglern und Hetzern nicht passt.
Diese Ballkünstler brauchen halt schon wieder einen neuen Trainer. Am besten zu jedem Spiel einen Neuen.
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