Nazi-Raubkunst wird in Würzburg zurückgegeben.

Würzburg

Nazi-Raubkunst: Museum im Kulturspeicher Würzburg gibt ein Gemälde von Max Slevogt zurück

Das „Bildnis eines bärtigen Mannes“ ist seit 1944 Teil der städtischen Sammlung. Wie die Erben zu ihrem Recht kommen und das Bild dennoch in Würzburg bleiben kann.

Von Patrick Wötzel |

10.07.25, 04:00 Uhr

Max Slevogt, Bildnis eines bärtigen Mannes (Pater Nivard), Öl auf Leinwand, 1902, Museum im Kulturspeicher Würzburg Foto: Andreas Bestle, Museum im Kulturspeicher

Mehr als 80 Jahre nach dem Erwerb durch Heiner Dikreiter für die Städtische Galerie Würzburg wird das Museum im Kulturspeicher (MiK) das Gemälde „Bildnis eines bärtigen Mannes“ des bekannten deutschen Impressionisten Max Slevogt (1868-1932) an die rechtmäßigen Erben zurückgeben. Das hat MiK-Direktor Marcus Andrew Hurttig kürzlich im Kulturausschuss des Stadtrats mitgeteilt. Dennoch kann das Bild in Würzburg bleiben: Das Gemälde wird vom Museum im Anschluss für 18.000 Euro zurückgekauft und bleibt der städtischen Sammlung damit erhalten.

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