Mit einer gemeinsamen Aktion am Vierröhrenbrunnen in Würzburg machten das Berufsförderungswerk (BFW) Würzburg und der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) auf die Bedeutung von Barrierefreiheit, Rücksichtnahme und Verständnis für Menschen mit Sehbehinderung aufmerksam. Anlass war die bundesweite Woche des Sehens und der dabei gleichzeitig stattfindende Tag des weißen Stocks. Unter dem Motto „Sehen verstehen – Barrieren erkennen“ boten Teilnehmende der kaufmännischen Qualifizierungsmaßnahme (KQM 2507) ein abwechslungsreiches Informations- und Mitmachprogramm. Besucherinnen und Besucher konnten mithilfe von VR-Brillen und Simulationsbrillen erfahren, wie sich unterschiedliche Augenerkrankungen auf das Sehvermögen auswirken. Mit Lego-Braille-Steinen, Infomaterialien und einem Parcours zum Thema Leitlinien und E-Scooter zeigten die Teilnehmenden des BFW Würzburg eindrucksvoll, wie leicht Hindernisse entstehen – und wie wichtig Rücksicht und barrierefreie Wege im Alltag sind. „Viele Menschen wissen gar nicht, wie sehr falsch abgestellte E-Roller, Werbetafeln oder Fahrräder den Alltag blinder und sehbehinderter Menschen beeinträchtigen können“, erklärte Christine Haupt-Kreutzer, Teamleiterin der kaufmännischen Ausbildung. „Solche Aktionen helfen, Verständnis zu schaffen und die Perspektive zu wechseln.“ Auch Frau Mergenthaler vom BBSB Würzburg war vor Ort und stand gemeinsam mit den Teilnehmenden für Gespräche und Fragen zur Verfügung. Besonderes Interesse weckten die Demonstrationen zur Funktion von Leitstreifen und zum sicheren Umgang mit dem weißen Langstock, der weltweit als Symbol für Selbstständigkeit und Mobilität blinder Menschen gilt. Das BFW Würzburg engagiert sich seit über 60 Jahren für die berufliche und gesellschaftliche Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen. Mit dieser Aktion wollte das BFW Würzburg ein sichtbares Zeichen setzen – für mehr Verständnis, Achtsamkeit und Inklusion im öffentlichen Raum.
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