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Würzburg: „Radfahren in Würzburg ist ein Glücksspiel“: 5 Fahrradfahrende über ihre gefährlichsten Situationen

Würzburg

„Radfahren in Würzburg ist ein Glücksspiel“: 5 Fahrradfahrende über ihre gefährlichsten Situationen

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    Fahrrad, Fahrrad fahren,
    Fahrrad, Fahrrad fahren, Foto: Daniel Biscan mit Hilfe der KI Midjourney

    Wer in Würzburg mit dem Fahrrad unterwegs ist, kennt sie wahrscheinlich: die Schrecksekunden, in denen es fast zum Unfall gekommen wäre. Ein Auto überholt knapp, ein Bus drängt zur Seite, oder eine Ampelphase bringt Radfahrende und Autofahrende gleichzeitig in Bewegung. Situationen, in denen man kurz den Atem anhält – und froh ist, wenn nichts passiert.

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    9 Kommentare
    Sebastian Hansen

    Die Infrastruktur muss besser werden. Wenn man Autoverkehr, Radverkehr und Fußgängerbereiche trennt, kommt es zu weniger gefährlichen Situationen.

    Martin Deeg

    Kognitive Dissonanz? Vor einer Woche schrieben Sie hier diesen Kommentar und mahnten zu "Haltung, Respekt und Achtsamkeit" - jenseits von "Gesetzestexten": Es ging um "Regeln" im Wald und Sie kritisierten die Mainpost dafür, dass sie diese benannte: ----"Man spürt sie förmlich zwischen den Zeilen – die deutsche Sehnsucht nach Vorschriften. Und die Main Post stillt sie brav. Kein Gedanke daran, dass der Wald vielleicht einfach Wald sein könnte – frei, ursprünglich, ohne pädagogischen Zeigefinger. Stattdessen: ein Regelkatalog, sauber recherchiert, korrekt und gänzlich frei von Geist. So wird Natur zum Verwaltungsakt und Journalismus zur Gebrauchsanweisung. Kein Innehalten, kein Staunen – nur Paragrafen, Zuständigkeiten und „Was darf ich, was nicht?“. Der Text verrät mehr über das Bedürfnis, alles zu kontrollieren, als über den Wald selbst. Statt uns daran zu erinnern, dass Respekt und Achtsamkeit Haltungen sind – keine Gesetzestexte –, belehrt der Artikel wie ein Amtsschreiben.".....

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    Martin Deeg

    War eine Antwort an D. Temming. Im Artikel ging es auch um Regeln für Radfahrer: ...."Das Fahrradfahren auf den Forstwegen im Wald ist erlaubt, dabei ist jedoch auf Schwächere Rücksicht zu nehmen. Rasante Downhillfahrten abseits der Wege, sind im Wald untersagt. Dafür gibt es extra angelegte Trails..."..... Das Problem scheint also weniger das "Fehlverhalten" an sich zu sein....der Autofahrer will halt nicht "gestört" werden.

    Hans-Jürgen Beck

    @DTemming: Oh je - da geht es um die Gefährlichkeit des Radfahrens und sofort geht das Krakeele über die bösen Radfahrer los! Vielleicht sollten Sie begreifen, dass sich durch gerade durch solche Einstellungen wie Ihre Radfahrer unsicher fühlen und es einem Angst und bange wird. "Auf der Straße fahren, obwohl daneben ein Radweg ist" - ja, klar, das darf man und zwar dann, wenn der Radweg daneben nicht benutzungspflichtig ist - ganz einfache Verkehrsregel. "Straßen sind primär für Fahrzeuge gebaut, die Steuern, Versicherung und TÜV zahlen." Wer hat Ihnen denn diesen Quatsch erzählt? Der Straßenraum ist für alle da und Steuern zahlen auch Fußgänger und Radfahrer sowie ebenfalls TÜV und Versicherung, wenn man, wie meist der Fall, neben dem Rad noch ein Auto besitzt. Bitte mal tief durchatmen und vom hohen SAutofahrerross herunterkommen. Danke.

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    Anton Müller

    Volle Zustimmung!

    Ruth Hesse

    Die hier zitierten Radfahrer haben sich, wie ich finde, reflektiert gezeigt und auch zugegeben, dass sie selbst an einigen brenzligen Situationen Schuld sind bzw. haben auch das Verhalten anderer Radfahrer organisiert oder darauf hingewiesen, dass sie auch die Sicht der anderen Verkehrsteilnehmer kennen. Eine pauschale Radfahrerschelte lasse ich daher nicht gelten! Ich kenne auch die Sicht als Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger und ich habe auch oft Kinder dabei, denen ich die selbständige und rücksichtsvolle Teilnahme am Straßenverkehr beibringe. Fehler machen alle. Ich ärgere mich über verantwortungslose Auotfahrer, "Kampfradler" in der Fußgängerzone oder Radler, die bei Dunkelheit in schwarzer Montur ohne jegliche Beleuchtung oder Reflektoren unterwegs sind. Gegenseitige Rücksichtnahme würde allen helfen - aber das ist noch nicht an alle durchgesickert. Philipp Hesse

    Dominik Temming

    Das übliche Klagelied der „unsichtbaren“ Radfahrer. Wer in der Stadt unterwegs ist, weiß: Gefährlich wird’s nicht, weil Autos da sind – sondern weil viele Radfahrer glauben, Verkehrsregeln seien nur eine Empfehlung. Rote Ampel? „Ach, ich bin ja nur ein Fahrrad.“ Handzeichen? „Wird schon keiner kommen.“ Auf der Straße fahren, obwohl daneben ein Radweg ist – selbstverständlich, man ist ja „gleichberechtigt“. Gleichzeitig wird jede Baustelle und jeder hupende Autofahrer zum Beweis eines feindlichen Systems erklärt. Fakt ist: Straßen sind primär für Fahrzeuge gebaut, die Steuern, Versicherung und TÜV zahlen. Wer sich dazwischenmogelt, trägt Verantwortung, nicht nur Opferstatus. Mehr Rücksicht? Gerne – aber in beide Richtungen. Vielleicht würde es helfen, wenn Radfahrer sich selbst mal so verhielten, wie sie es von Autofahrern erwarten.

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    Martin Deeg

    Müssen Sie auch ständig hupen? Sie glauben also ernsthaft, die (fiktive) Zahlung irgendwelcher finanziellen Beiträge ins System ist eine Rechtfertigung für diesen Kommentar....? Ich empfehle Ihnen ein Abo der Zeit, hilft evtl. gegen Zynismus und innere Kälte: ----"Ein lebloser Körper. Die Jacke seiner Frau erkennt er sofort. Die Zahl der Fahrradtoten steigt, 446 Menschen starben 2024. Wen trifft es? Und wer ist schuld? Wir haben jeden einzelnen Unfall auf den Ort genau recherchiert."..... https://www.zeit.de/mobilitaet/2025-10/toedliche-fahrradunfaelle-2024-radfahrer-unfallbilanz-verkehrssicherheit

    Anton Müller

    Sie waren sicher noch nie auf einem Fahrrad gesessen. Bitte unterlassen Sie deshalb eine Beurteilung ohne eigene Perspektive! Ich als Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger und Kajakfahrer sehe bei allen Verkehrsgruppen rücksichtsloses Verhalten. Das hat mit dem Fahrzeug nichts zu tun. Der Punkt ist, dass sich fehlverhaltende Autofahrer mit Abstand den größten Impact auf die Schadenshöhe haben. Deshalb muss hier auch besonders hart auf die Finger geklopft werden! Logisch, oder?

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