Seit 1. September testet die Stadt Würzburg für einen Zeitraum von insgesamt drei Monaten einen teilstationären Blitzer. Die sogenannte Semistation wurde bisher an folgenden Standorten eingesetzt: Wörthstraße, Sanderglacisstraße, Rottendorfer Straße, Leistenstraße, Ludwigstraße, B 19 Stadtring Süd Abfahrt Kantstraße.
Würzburg
Leider druckt hier die Main-Post den Schwachsinn von Wolfgang Kleiner kommentarlos ab. In der Rottendorfer Straße stand der Blitzer an einer Stelle, in der man schnell beschleunigt, weil viel zu viele Stellplätze genehmigt wurden. Man möchte schnell vorbei fahren, ohne ewig stehen zu müssen. Die Ludwigstraße besteht fast nur noch aus einer dreispurigen Straße, es besteht keine Gefahr durch Menschen, die zwischen Autos auf die Straße rennen. Einen Stadtring mit einer Bundesstraße auf 50 oder gar 30kmh zu reduzieren, ist nicht der Sinn der Sache. Die Leistenstraße ist für 60kmh ausgelegt, auch hier erhöhte der Blitzer keine Sicherheit. Seien wir ehrlich: Natürlich will die Stadt durch solche Aktionen Geld verdienen. Das Vertrauen in die Politiker wird nicht besser, wenn sie den Bürger, Wähler und Steuerzahler direkt ins Gesicht lügt. Die Mainpost macht sich leider auch mit solchen Kritiklosen Artikeln auch noch als Helfer.
Ein teilstationärer Blitzer ist für eine Stadt wie Würzburg natrlich zu wenig um nachhaltige Effekte zu erzielen. Es sei denn, es geht nur um eine Geldsammelmaschine.
Die Teistationären Blitzer haben schon in anderen Städten gute Wirkung gezeigt. Nur wenn die Geschwindigkeitskontrolldichte deutlich erhöht wird, wird sich das Verhalten der Verkehrsteilnehmer ändern. Warum man jetzt in WÜ noch testen muss, obwohl schon zigfach der Nutzen erwiesen wurde, ist mir allerdings unklar. Würzburg kann sich halt noch viel bürokratismus leisten.
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