Das Würzburger Rudolf-Alexander-Schröder-Haus beschäftigt sich derzeit mit dem Themenschwerpunkt „Ewig Leben“.
„Meine Kamera war für mich immer das Tor ins Leben. Sie ermöglichte mir den Zugang zur Welt. Als mein Vater krank und ich bei ihm zu Hause war, fragte ich ihn, ob es okay wäre, wenn ich ihn auf seinem letzten Weg fotografierte. Er antwortete: ‚Mach es jetzt, bald geht es nicht mehr.‘ So half mir die Kamera, das Sterben zu ertragen“, erklärt der Fotograf Björn Göttlicher.
Aus den Fotografien ist ein Zyklus von transparenten Schwarzweiß-Bildern entstanden, die Göttlicher von hinten beleuchtet. „Für mich lassen diese Bilder das Sterben durchsichtig werden, deswegen freue ich mich, dass sie während unseres Themenschwerpunktes ‚Ewig Leben‘ zu sehen sind“, sagt Katharina Eberlein-Braun, Direktorin der Evangelischen Stadtakademie Rudolf-Alexander-Schröder-Haus in Würzburg, laut Pressebericht.
Wer über Ewigkeit in Ruhe nachdenken möchte, kann das vor dem Quadriptychon „Vier Jahreszeiten“ der Würzburger Künstlerin Odradek (Ruth Dommaschk) im Meditationsraum des Schröder-Hauses tun. Der Künstlerdialog „Ewige Spiegelungen des Selbst“ lädt zum Austausch mit der Künstlerin dazu ein. (abra)
Die Veranstaltungen sind zu finden unter www.schroeder-haus.de.
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