Zum Ehrenmitglied hat die Würzburger Dommusik den Tenor Clemens Bieber ernannt. Der international gefeierte Sänger war unter anderem Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin, Solist bei den Bayreuther Festspielen und absolvierte unter anderem Gastspiele und Konzerte in Stockholm, Tokio, Peking und an der Metropolitan Opera in New York.
Dr. Matthias Wagner, Vorsitzender des Dommusikvereins, und Domkapellmeister Alexander Rüth überreichten Bieber die Ehrung beim Empfang direkt im Anschluss an das Herbstkonzert „Lobgesang“, bei dem der Tenor den zentralen Part sang. „Mir wurde bei der Dommusik ein Senfkorn ins Herz gelegt“, erklärte der Geehrte. Seine musikalische Karriere verdanke er in wesentlichen Teilen der Dommusik. „Vergelts Gott“, sagte Bieber und dankte auch seiner Ehefrau, die ihn seit 40 Jahren begleite und unterstütze.
Bieber habe mit seiner Rückkehr an den Ort, an dem seine große musikalische Karriere begann, einen ganz besonderen Akzent gesetzt, attestierte ihm Wagner. „Sie haben uns heute vieles gelehrt. Mit Ihrer beeindruckenden musikalischen Leistung zeigen Sie, dass es sich lohnt, als Domsingknabe oder in der Mädchenkantorei zu singen, ausgebildet und gefördert zu werden.“ Dass Bieber seine spätere Ehefrau in der Dommusik kennengelernt habe, solle keine primäre Motivation der anwesenden Domsingknaben für deren Einsatz zum Ausdruck bringen, erklärte Wagner augenzwinkernd. „Sie zeigt uns aber doch, wie lebensprägend die Würzburger Dommusik sein kann.“ Er lud alle Freunde der Dommusik dazu ein, Mitglied im Dommusikverein zu werden, der „die großartige Arbeit“ der Dommusik seit Jahren unterstütze und das gerne so fortsetzen wolle.
„Vom Domsingknaben zum Operntenor – alles ist möglich“, sagte Bischof Dr. Franz Jung in seinem Grußwort. Es sei schön, dass Bieber zum Ende seiner Karriere an den Ort des Anfangs zurückkomme, „hier in unseren wunderbaren Dom“. Biebers Laufbahn sei ein eindrücklicher Beleg für die hervorragende Ausbildung, die junge Menschen in der Dommusik genössen. „Eine Ausbildung, die Lust macht, sich weiterzuentwickeln und den Weg zum Profimusiker einzuschlagen.“

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