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Würzburg: Wissenschaft hält jung

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Wissenschaft hält jung

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    Prof. em. Martin Okrusch, Würzburg: Forschungen zur Mineralogie und Geologie Japans durch Philipp Franz von Siebold und Heinrich Bürger.
    Prof. em. Martin Okrusch, Würzburg: Forschungen zur Mineralogie und Geologie Japans durch Philipp Franz von Siebold und Heinrich Bürger. Foto: Barbara Lohoff

    Lebender Beweis ist der Referent (Jhg. 1934), der am 10. Oktober den ersten wissenschaftlichen Begleitvortrag anlässlich der Jubiläumsausstellung „Fauna Japonica“ im Siebold Museum bestritten hat.

    Prof. Martin Okrusch - bis 2000 Direktor des Instituts für Mineralogie und Kristallstrukturlehre der hiesigen Uni - ist weiterhin in der Forschung aktiv und war so auf die Publikation Siebolds “De Mineralogica Japonica” der Ruhr-Uni Bochum von 2016 (Autoren T. Tagai und L. Schröpfer) gestoßen. Obwohl bereits 2010 ein Privatdruck erschien, ist der Fachwelt der Name Bürger leider bisher weitgehend verborgen geblieben. Ein unhaltbarer Zustand, den auch der Referent des Abends ändern möchte.

    Kenntnisse über Flora und Fauna Japans des 19. Jh. sind dank Siebolds Veröffentlichungen aus der Zeit hinreichend bekannt und nunmehr das Linn’sche Ordnungssystem auch für Japan ergänzt. Dank der Forschungen seines Mitarbeiters Heinrich Bürger wurden diese Kenntnisse aber durch die mineralogisch-geologische Situation und Einblicke in die überraschend fortschrittliche Kupfergewinnung des Kaiserreiches bekannt.

    Okrusch würdigt Bürger daher als Coautor und erläutert, dass in der Bochumer Publikation nun Mineralproben aus Siebolds Leidener Sammlung mit Dokumenten Bürgers zusammengeführt und der Allgemeinheit zugänglich sind. Durch den kurzweiligen Vortrag wird nicht nur dem Fachmann, sondern auch dem in der Wissenschaftsgeschichte Interessierten die Bedeutung Bürgers bewusst.

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