Die Stadt Würzburg und die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe zeigen sich begeistert vom Engagement der Würzburger Radfahrer und Radfahrerinnen – trotz knapp verlorener Stadtwette des Oberbürgermeisters. Gemeinsam wurden beim diesjährigen „Stadtradeln“, einer Kampagne des Klima-Bündnis Services, in nur 21 Tagen rund 860.000 Kilometer geradelt, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Hervorzuheben sei auch, dass sich 2025 über 1000 Personen mehr am „Stadtradeln“ beteiligt haben als 2024 (insgesamt 4432). Das Ziel, eine Million Kilometer zusammenzubekommen, wurde aber verpasst. Wettpate Christian Schuchardt zeigt sich dennoch beeindruckt: „Mit ihrem Engagement haben die Würzburgerinnen und Würzburger ein deutliches Zeichen gesetzt“, sagt der Oberbürgermeister, „für die persönliche Gesundheit, fürs Klima, aber auch für Gesundheitsprojekte weltweit. In nur drei Wochen haben wir die Erde gut 21-mal umrundet.“
Würzburger Unternehmen, darunter die Sparkasse Mainfranken Würzburg und Moenus Steuerberatung, haben sich nach Angaben der Stadt als Sponsoren an der Radel-Aktion beteiligt und damit Projekte der Würzburger Hilfsorganisation DAHW in Togo unterstützt. Neben den zusätzlich eingegangenen Spenden ist für die DAHW auch das Interesse der Würzburger Bevölkerung ein großer Erfolg. „Ich freue mich sehr über diese Aufmerksamkeit in unserer Heimatstadt“, sagt DAHW-Vorstand Joachim Beringer. „In Togo kommen auf rund acht Millionen Einwohner nur 19 Hautärzte. Da braucht es unsere Gesundheitsteams, um gegen Krankheiten wie Lepra effektiv vorzugehen.“ Schuchardt ist fest entschlossen, seinen Wetteinsatz auf jeden Fall einzulösen. Versprochen hatte er, die hundert reichweitenstärksten Radlerinnen und Radler mit einem Eis in der Würzburger Innenstadt zu „belohnen“. Zum Abschluss-Event erhalten Radlerinnen und Radler laut Mitteilung der Stadt noch eine persönliche E-Mail mit allen wichtigen Informationen. (afk)
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