Für den US-amerikanischen Internet-Milliardär Mark Zuckerberg könnte es eng werden: Gegen den Gründer des sozialen Netzwerks Facebook (rund 1,7 Milliarden Nutzer weltweit) und neun weitere Manager hat die Staatsanwaltschaft München I ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Vorwurf lautet Volksverhetzung. Basis der Ermittlungen ist eine Anzeige des Würzburger Anwaltes Chan-jo Jun. Er hatte Zuckerberg und die Manager im Verlauf des vergangenen Jahres über insgesamt 438 Inhalte mit strafrechtlicher Relevanz, darunter Volksverhetzung, Gewaltdarstellung, Unterstützung terroristischer Vereinigungen informiert und gefordert, die sogenannten Hasskommentare aus dem Netz zu nehmen. Es passierte – nichts.
WÜRZBURG