Die Synagoge von Rimpar kommt nicht ins Fränkische Freilandmuseum Fladungen. „Zumindest jetzt noch nicht“, sagte der Zweckverbandsvorsitzende, Landrat Thomas Habermann, beim Pressegespräch zur Eröffnung der neuen Saison auf Anfrage dieser Redaktion. Er habe, nachdem er den Bericht von der Sitzung des Gemeinderates in Rimpar in der Zeitung gelesen hatte, sofort mit dem Rimpaer Bürgermeister gesprochen, sagte Habermann. Der Artikel habe nämlich suggeriert, dass die Gemeinde mit dem Zweckverband Fränkisches Freilandmuseum Fladungen gesprochen habe, und von dort eine Zustimmung kam. „Dem ist nicht so!“ Es gebe in Unterfranken viele Synagogen, die erhaltenswert sind. Deshalb hat Thomas Habermann auch mit dem Präsidenten des Landesverbandes der israelitischen Kultusgemeinde in Bayern, Josef Schuster, Kontakt aufgenommen. Man werde zwar von Seiten des Zweckverbandes die Synagoge in Rimpar besuchen, allerdings sei keine Übertragung vorgesehen. Außerdem müsse solch eine Investition auch im Zweckverbandshaushalt eingestellt sein. Ob eine Synagoge eines Tages ins Fränkische Freilandmuseum kommt, sei derzeit nicht absehbar.
Fladungen