Es gibt ein erstaunliches Phänomen in diesen Tagen und Wochen: 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, nach Ende des Nazi-Terrors und der massenhaften Judenvernichtung, fühlt man sich in dieser Region gelegentlich wie in zwei Welten: Da gibt es jene, die Fragen stellen, die diskutieren – wie zum Beispiel am Dienstag im proppenvollen Saal des Jüdischen Gemeindezentrums in Würzburg: Zeitzeugin Éva Fahidi, die Auschwitz überlebt hat, sprach dort über den ungarischen Holocaust im Sommer 1944.
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