Ende August und Anfang September haben mehrere bestätigte und mutmaßliche Wolfsrisse in Ortsnähe zu Riedenberg im Landkreis Bad Kissingen für Aufsehen gesorgt. Am 27. August wurde ein totes Schaf gefunden, am 3. September waren es ein totes und zwei verletzte Schafe sowie am 5. September drei tote und drei verletzte Schafe. In Summe handelt es sich um zehn betroffene Tiere.
Riedenberg
Den länger zurückliegenden Riss hätte man wahrscheinlich nicht wirksam verhindern können. Die weiteren jedoch möglicherweise schon, wenn nach Rissereignissen gleich auf den Wolf Jagd gemacht werden dürfte/würde, statt wegen falschen Gesetzen erst quälend lange auf den DNA-Nachweis warten zu müssen. Selbsternannte "Tierschützer" können sich auf die Schulter klopfen angesichts mehrerer zu Tode gequälter und verletzter Schafe. - - - - - - - Und wir stehen hier ja erst ganz am Anfang der Reise. Wie in anderen Regionen des Landes wird auch hier die Wolfsdichte und Risszahl noch gewaltig steigen. - - - - Vieles wäre hinzunehmen, wäre die Art Wolf - präziser der Europäische Grauwolf - eine bedrohte Art. Ist er jedoch rational betrachtet nicht. ER kommt in vielen Ländern in unterschiedlichsten Lebensräumen in mittlerweile großer Stückzahl vor. Das gilt häufig jedoch nicht für Arten, die auf der Speisekarte der Wölfe stehen. Der Wolf bereichert die Vielfalt also nicht. Er schmälert sie.
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