Dorothee Bär, Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, hat zum EU-Projekttag in ihrem Wahlkreis das Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasium Münnerstadt besucht, um mit Schülerinnen und Schülern der 10. und 12. Klassen Fragen der Zeit zu besprechen, wie es in einer Pressemitteilung der Schule heißt. Für diese kurzfristig möglich gewordene Stippvisite und ihre offene Beantwortung von Fragen erntete sie viel Applaus zu Beginn und am Ende der Veranstaltung, heißt es weiter. Dabei bot es sich natürlich an, sie auf ihre neue Verantwortung als Ministerin – mit Dienstsitz Bonn und einer Verantwortung für deutlich mehr als 1500 Mitarbeiter – anzusprechen.
Auf wesentliche Ziele oder Akzentsetzungen im neuen Amt angesprochen, erwähnte sie, dass es unter anderem auch darum gehen werde, den Weg in Forschung und Technologie stärker für Frauen zu öffnen. Dorothee Bär ging ferner auf die Chancen der staatlichen Forschungsförderung, zum Beispiel durch die Exzellenz-Initiative, oder durch verstärkte europäische Kooperationen, ein.
Naturgemäß interessierten sich die Schülerinnen und Schüler für alles rund um das Thema Raumfahrt. Ferner diskutierten sie mit Dorothee Bär auch darüber, wie das Bundesforschungsministerium zum Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik und im europäischen Kontext beitragen könnte. Und es stießen Einschätzungen der Ministerin zur Geschlechtergerechtigkeit in Studium und Beruf auf große Resonanz.
Dorothee Bär berichtete auch, wie sie den Start in ihr Amt empfunden hat. Besonders bewegend sei die Eidesleistung im Parlament gewesen, berichtete sie. Die neue Aufgabe erfülle sie entsprechend „mit Demut“.
Die Bundesministerin interessierte sich ihrerseits für die Zukunftspläne der angehenden Abiturientinnen und Abiturienten und ermunterte das junge Publikum, einerseits auf dem weiteren Lebensweg Erfahrungen im Ausland zu erwerben, aber auch andererseits – wenn möglich – der fränkischen Heimat verbunden zu bleiben, also wieder „zurückzukommen“. red