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Münnerstadt: Erstmals auch mit dem Blasrohr bei Wettkämpfen erfolgreich

Münnerstadt

Erstmals auch mit dem Blasrohr bei Wettkämpfen erfolgreich

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    Die Führung der Schützengesellschaft Münnerstadt: Martin Schmitt (Kassenprüfer), Georg Köth (Gesellschaftsausschuss), Bruno Rolof (Kassenprüfer-Ersatzmann), David Betzer (Schatzmeister), Thomas Kersten (Kassenprüfer), Roland Dömling (2. Schützenmeister), Adrian Bier (Gesellschaftsausschuss), Klaus Brückner (1. Schützenmeister), Bürgermeister Michael Kastl, Patrick Lumpe (Sportleiter) und Ulrike Aberer (Schriftführerin).
    Die Führung der Schützengesellschaft Münnerstadt: Martin Schmitt (Kassenprüfer), Georg Köth (Gesellschaftsausschuss), Bruno Rolof (Kassenprüfer-Ersatzmann), David Betzer (Schatzmeister), Thomas Kersten (Kassenprüfer), Roland Dömling (2. Schützenmeister), Adrian Bier (Gesellschaftsausschuss), Klaus Brückner (1. Schützenmeister), Bürgermeister Michael Kastl, Patrick Lumpe (Sportleiter) und Ulrike Aberer (Schriftführerin). Foto: Dieter Britz

    Schützenschwestern und -brüder, die nicht in den letzten Tagen das Schützenhaus der königlich privilegierten Schützengesellschaft 1356 besucht hatten, staunten sehr, als sie zur Hauptversammlung ihres Vereins kamen. Der Vorplatz vor dem Haus wurde auf 180 Quadratmeter vergrößert und ist nun sehr ansprechend mit einem Plattenbelag versehen. Auf der Tagesordnung standen neben Berichten eine Erhöhung des Beitrages und Teil-Neuwahlen.

    Schützenmeister Klaus Brückner konnte zur Hauptversammlung Bürgermeister Michael Kastl (CSU) und seinen Stellvertreter Andreas Trägner (Freie Wähler) begrüßen. Sein Bericht enthielt sowohl rein sportliche als auch gesellschaftlich/kulturelle Termine. So begann das Jahr 2024 traditionell mit dem Neujahrsanschließen am ersten Tag des Jahres. Das Drei-Königs-Schafkopfturnier war mit 80 Teilnehmern wieder sehr gut besucht.Die Teilnahme am Gauschützentag in Bad Kissingen und am Gaujugendtag in Thulba stand ebenfalls auf dem Programm.

    Das im März geplante Vereine- und Betriebeschießen musste abgesagt werden, da es technische Probleme mit den elektronischen Ständen gab. Sie seien bis heute nicht wirklich behoben, klagte Brückner. Bei der Sportlerehrung der Stadt konnte sich die Schützengesellschaft mit einer Bilderpräsentation näher vorstellen.

    Die Schützengesellschaften aus Bad Königshofen, Bischofsheim und Münnerstadt trafen sich zum Patenschaftsschießen. „Da der heilige Sebastian bei uns hängt, wisst ihr wer gewonnen hat“, freute sich der Schützenmeister. Sehr gut angenommen wurde während der Fußball-Europameisterschaft das Public Viewing.

    Ärger mit den Behörden

    Doch es gab auch Ärger mit Behörden, erklärte Brückner: „Leider wurde unser Antrag, in Verlängerung des Schützenhauses einen Container zu stellen, vom Landratsamt negativ bewertet. Es folgte eine Rüge durch die Untere Naturschutzbehörde, da wir aus deren Sicht ein Biotop gerodet hätten“.

    Er stellte auch die Frage an die Stadt, ob es wirklich angebracht sei, vier Kränze beim Volkstrauertag niederzulegen und schlug alternativ vor: „Stattdessen wäre eine Spende für entsprechende Einrichtungen wie die Kriegsgräberfürsorge doch sinnvoller.“

    Sportleiter Patrick Lumpe konnte in seinem Rückblick auf das Sportjahr 2023/24 von zahlreichen Erfolgen bei den Wettkämpfen in Gau und Bezirk berichten. Nicht nur in den Kugel-Disziplinen und mit dem Bogen, sondern erstmals auch mit dem Blasrohr wurden Erfolge erzielt. Nicht zu vergessen: Bei den Stadtmeisterschaften dominierte die Schützengesellschaft sowohl im Kugelbereich als auch mit dem Bogen. Auch das Patenschaftsschießen gewann sie.

    Fotos vom Arbeitseinsatz

    Der stellvertretende Schützenmeister Roland Dömling schilderte anhand von Fotos sehr plastisch, wie nach umfangreichen Erdarbeiten auf dem Vorplatz an einem einzigen Samstag mit zahlreichen Helfern aus der Schützengesellschaft die Platten auf dem Vorplatz sehr exakt verlegt worden sind. Nun sind nur noch einzelne Restarbeiten notwendig. Zur Sanierung des Vorplatzes bekam die Schützengesellschaft eine Förderung von 10.000 Euro von der NES-Allianz, die Jagdgenossen steuern 2000 Euro bei, und auch die Stadt gibt einen Beitrag.

    Bürgermeister Kastl lobte die Schützen: „Ich finde es toll, wie Sie in den letzten Jahren durchgehalten haben“ und versprach: „Wir wollen euch unterstützen, wo wir können. Sie bereichern das sportliche und kulturelle Angebot in der Stadt ganz erheblich.“ Schnell ging die vorgeschlagene Erhöhung der Beiträge über die Bühne, die Klaus Brückner unter anderem mit den gestiegenen Energiekosten und den notwendigen Sanierungen des Schützenhauses begründete. Für Erwachsene wurde der Beitrag von 50 auf 60 Euro pro Jahr, für Jugendliche von 25 auf 30 Euro erhöht. Familien und Partner bekommen einen Rabatt von 20 Prozent. Neben der Sanierung des Vorplatzes kommt auf die Schützengesellschaft auch die Sanierung von Dach und Sanitäranlagen zu.

    Die Wahl brachte kaum Veränderungen. Zweiter Schützenmeister bleibt Roland Dömling, als Mitglieder im Gesellschaftsausschuss wurden Georg Köth und Adrian Bier bestätigt, als Schatzmeister David Betzer. Als Kassenprüfer bestätigt wurde Martin Schmitt, als Kassenprüfer neu gewählt Thomas Kersten, und Kassenprüfer-Ersatzmann ist Bruno Rolof. Alle wurden einstimmig gewählt.

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