Nach Feuer und Explosionen in einem Haus in München hat die Polizei Zusammenhänge mit dem Oktoberfest geprüft. Das Festgelände wurde am Mittwoch gesperrt. Am Nachmittag gab es dann Entwarnung von der Polizei: Die Wiesn öffnete ab 17.30 Uhr wieder. Alle Entwicklungen und verfügbaren Hintergrundinformationen finden Sie zum Nachlesen im nun beendeten Liveticker:
Großeinsatz in München: Oktoberfest nach Sprengstoffdrohung gesperrt
Was war passiert? Am frühen Mittwochmorgen kam es in der Lerchenau, einem Stadtteil im Norden Münchens, zu mehreren Explosionen. Einsatzkräfte rückten zu einem brennenden Einfamilienhaus aus. Dort fanden sie mehrere Sprengfallen vor.
Am Lerchenauer See wurde gegen kurz vor 8 Uhr eine schwer verletzte Person gefunden, die kurze Zeit später verstarb. Wie die Polizei berichtet, handelte es sich um den mutmaßlichen Täter, einem 57-jährigen mit Wohnsitz Starnberg. Nach Angaben der Polizei sollen die Geschehnisse einen „familiären Hintergrund“ haben.
Bedrohungslage in München: Die Bilder vom Polizeieinsatz

In einem Brief soll der mutmaßliche Täter zudem mit einem Sprengstoffanschlag auf das Oktoberfest gedroht haben. Das Festgelände wurde deshalb am Mittwoch bis 17.30 Uhr gesperrt.
Einen ausführlicheren Überblick, was wir über die aktuelle Situation in München wissen und was nicht, gibt es in diesem Artikel.



...."Mit diesem Thema wandte sich der 57-Jährige nach Angaben Herrmanns mit einer Petition an den Bayerischen Landtag und setzte sich auch mit dem Bundesjustizministerium in Verbindung. Der Landtag habe sich 2024 mit der Petition beschäftigt und diese nach Mitteilungen aus zuständigen Staatsministerien für erledigt erklärt, so der Minister. Bis heute habe er sich aber offenbar nicht mit der Situation abfinden wollen.".... Auch hier ist journalistisch nachzuarbeiten: woher wusste der Innenminister noch am selben Tag von diesen Eingaben und der Art und Weise der Entledigung durch Petitionsausschuss/JM? Hat der Täter das in seinem Abschiedsbrief - denn offensichtlich war es eher ein Abschiedsbrief als ein "Drohschreiben" - selbst als Auslöser für die Eskalation genannt? Die Rolle der Behörden und Institutionen ist endlich zu beleuchten! Denn immer wieder kommt heraus, dass Menschen, die "ausrasten", sich zuvor nachdrücklich hilfesuchend an die Behörden wandten!! Und nicht gehört wurden!!
Solche Taten geschehen nicht im luftleeren Raum, auch wenn die bayerischen Behörden das wieder einmal glauben machen wollen. Angesichts der Folgen besteht hier KLÄRUNGSBEDARF, Zitat SZ, 02.10.2025: ....."Der Mann habe Petitionen beim Bayerischen Landtag und dem Justizministerium eingereicht, ohne Erfolg. Es sei „unbegreiflich, wie sich jemand vor diesem Hintergrund zu solchen Taten entschließen kann“, so Herrmann.".....Innenminister Herrmann mag das schon berufsbedingt "unbegreiflich" sein - ich hingegen verstehe sehr gut, dass die Art und Weise, wie der Petitionsausschuss, vom CSU-Justizministerium ganz zu schweigen, mit Petenten, Bürgern und Rechtsuchenden umgeht, zu massiven Hass- und Ohnmachtsgefühlen führen kann. Man wird auch mit überaus berechtigten Anliegen behandelt wie der letzte Bittsteller. Das Ziel solcher Ausschüsse scheint nicht objektive Aufklärung, Hilfe und Kommunikation zu sein sondern möglichst einfache Entledigung.
Die Grrrünen....sind schuld...Die Antifaaaaah...ist schuld... 🤣 man kann sich teilweise bloss noch wundern, welche Gedanken in konservativen Köpfen umeinander hüpfen. Völlig wurscht, wie die Realität aussieht, ein Feindbild muss her... und wenn Potus Donnie erzählt, die Antifa ist im Moment schuld an Allem, dann glauben das immerhin Orban. Wilders und Gerner.
Ja, gerade für Struktur-"Konservative" und Menschen mit hohem Identifikationsbedürfnis sind schlichte "Gut-Böse-Narrative" regelhaft existentiell und die Abwehr jeglicher Ambiguitätstoleranz zwangsläufig, um nicht permanent von der Komplexität der Realität überfordert zu werden. Und manchmal bekommt das ganze meiner Einschätzung nach schlicht autistische Züge, Konfrontation mit der Realität sinnlos, was nicht passt wird verdrängt und ausgeblendet - was vermeintlich "passt", wird gefeiert und triumphal zur Stärkung des Selbst verwandt. Eine Reise ins Nirgendwo.....
Der Potus Donnie - @ Georg Wohlfahrt-Mitznegg - bereitet unterstützt von seinem Kettenhund Pete Hegseth anscheinend die feindliche Übernahme der für extremistisch-demokratisch deklarierten Städte bzw. Gebiete vermittels entsprechender Militäreinsätze vor (s. www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Denison-US-Generaele-sehen-in-Trump-die-groesste-Gefahr-article26068707.html). Endlich werden die harten Bandagen gegen alle ausgepackt, die nicht frei die Meinung des Präsidenten vertreten... kann man nur hoffen, dass es bei uns nicht auch noch so weit kommt, und am besten auch noch deswegen, weil alle möglichen Vollhorste allen möglichen Müll ins Netz stellen!
Es bleibt spannend. Auch in Deutschland gibt es Leute, sogar in Regierungen, die nach wie vor treu, gutmütig, unbedarft und unbeirrt von "unseren transatlantischen Freunden" und "engsten Verbündeten und Partnern" reden. Ein etwas skeptischerer Blick auf das Treiben der Machthabenden zwischen Mexiko und Kanada wäre durchaus angebracht, aber oweh, dann gibts vielleicht noch mehr Zölle. Da ist man doch lieber untertan willfährig und hetzt gegen Antifaschistinnen und Antifaschisten, weil ja ein gemeinsames Feindbild zusammenschweisst.
Indymedia muss sich da allerdings schon fragen lassen, was dieser Schwachsinn soll: ...."Der zwischenzeitliche geprüfte Zusammenhang der Ereignisse mit einem angeblichen Bekennerschreiben von Linksextremisten (siehe Eintrag von 10.52 Uhr) ist offenbar vom Tisch. "Nach aktuellem Stand der Ermittlungen handelt es sich bei dem Post auf Indymedia um Trittbrettfahrer. Seitens des Tatverdächtigen besteht kein Bezug zur Antifa", erklärt die Polizei.".... Quelle: Stern
Schön wie alle gleich Bescheid wissen und wichtige Zusatzinfos verbreiten. Passend dazu das Lied "Professoren" von Adam Angst...
Kann ein bloßer Trittbrettfahrer sehr früh schon so viel wissen ?
---"Kann ein bloßer Trittbrettfahrer sehr früh schon so viel wissen ?"---- Hier mit stolzem Triumphgehabe, bar aller Erkenntnisse und schneller als jedes seriöse Medium das persönliche Feindbild "Antifa" für die Sprengstoff-Drohung verantwortlich machen zu wollen und sich dann wegducken und diffuse Verschwörungstheorien nachliefern, um keinen Fehler einräumen zu müssen, wenn die Ermittlungen schließlich ergeben, dass Ursache der -Sprengstoff-Drohung schlicht eine Familientragödie und ein "Erbstreit" ist, das musss Ihnen erst mal jemand nachmachen, Herr Gerner. Seriös geht anders!
Wer profitiert denn davon, sämtliche Tragödien der Antifa, was auch immer das für ein Verein sein soll, anhängen zu wollen? Interessiert es Sie auch, warum ein 57-jähriger Handwerker aus Oberbayern komplett ausrastet, mit Sprengfallen, Brandstiftung und Totschlag, Selbstmord? Oder erlischt da das Interesse, weils kein Linker war, sondern dem Anschein nach nur ein verzweifelter Bürger, den wohl kaum jemand ernst genommen hat mit seinen Anliegen?
Zu lange wurde nicht wirksam eingeschritten. Angriffe auf Bahnnetz, Trafostationen usw. hätten Warnzeichen genug sein müssen. Nun gibt es ein brennendes Wohnhaus, Sprengfallen, Explosionen und sogar ein Todesopfer. Zitat: "Es waren mehrere Sprengfallen im Haus sowie unter den drei abgebrannten Autos in der Umgebung" und "Antifa heißt Angriff"
Brisanter Auszug: - - - - Polizei prüft möglichen Zusammenhang mit linksextremer Szene - - - Im Zusammenhang mit der Explosion und dem Toten im Münchner Norden prüft die Polizei eigenen Angaben zufolge auch einen Zusammenhang mit der Antifa. Auf der Website indymedia.org wurde am frühen Morgen ein Text gepostet mit dem Titel "Antifa heißt Angriff". Darin hieß es: "In den frühen Morgenstunden haben wir im Münchner Norden einige Luxuskarren abgefackelt und Hausbesuche abgestattet. Zudem ging für einen Fascho sein Morgenspaziergang nicht besonders gut aus." - - - Der Polizei sei das bekannt und sie prüfe wie bei allen anderen Hinweisen auch hier einen Zusammenhang, teilte ein Polizeisprecher mit. (dpa)
Es darf bezweifelt werden das die Antifa dahinter steckt, die will sich wohl nur mit fremden Fendern schmücken. Der Mercedes Transporter der ausbrannte ist nämlich alles andere als ein Luxusfahrzeug.
Interessante These. Zu welchem Zeitpunkt kann jemand, der gar nicht dahinter steckt schon wissen, was alles geschehen ist ?
Und Söder schweigt - oder hat er schon gepostet, was er heute isst....
@MD: Vielleicht fürchtet er Attacken oder "Hausbesuche" (Zitat Bekennerschreiben) der Täter, wenn er sich zügig äußert. Mit denen ist nicht zu spaßen.
So wird´s sein, Herr Gerner....
@MD: Würden Sie aus aktuellem Anlass (siehe Bekennerschreiben) Ihre Definition zur Antifa von neulich hier wiederholen ?
Von welchem "aktuellen Anlass" faseln Sie, Herr Gerner?
Antifa ist keine Organisation die man verbieten könnte. Antifa bedeutet lediglich Antifaschismus. Jeder Demokrat ist auch Antifa. Wie man in den USA gut beobachten kann, nutzt Trump das Verbot einer "Antifa", um gegen jeden Bürger vorgehen zu können, der nicht seine rechtsextremen Ansichten teilt. Hier in Deutschland wird dieses narrativ von rechten Medien auch ständig propagiert- stimmt aber trotzdem nicht.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden