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Messer-Attacke in Landshut: Polizei schießt auf Angreifer

Niederbayern

Messer-Attacke in Landshut: Polizei schießt auf Angreifer

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    In Landshut waren zahlreiche Einsatzkräfte und Spezialisten der Polizei vor Ort.
    In Landshut waren zahlreiche Einsatzkräfte und Spezialisten der Polizei vor Ort. Foto: Armin Weigel, dpa

    Bei einem Polizeieinsatz in Landshut griffen Beamte am Montagnachmittag zur Waffe. Ein 30-jähriger Mann hatte Einsatzkräfte der Polizei mit einem Messer attackiert, heißt es in einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Niederbayern vom Montagabend. Der Mann soll durch den Schuss am Oberkörper schwer verletzt worden sein und im Krankenhaus liegen. Bei dem Einsatz wurden auch zwei Polizisten und eine Polizistin verletzt.

    Bei dem Einsatz wurden eine Polizistin und zwei Polizisten verletzt.
    Bei dem Einsatz wurden eine Polizistin und zwei Polizisten verletzt. Foto: Armin Weigel, dpa

    Die Polizei wurde laut der Mitteilung am frühen Nachmittag von der Mutter des 30-Jährigen gerufen, weil ihr Sohn sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinde und sich aggressiv verhalte. An der Wohnung trafen die Einsatzkräfte der Polizei auf den Mann, dieser attackierte sie mit einem Messer. Dabei wurden zwei Beamte verletzt. Einer von ihnen schoss auf den 30-Jährigen.

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    Nach dem Schuss soll sich der Mann wieder in die Wohnung zurückgezogen haben, heißt es im Polizeibericht. Laut der Nachrichtenplattform idowa umstellte die Polizei die Wohnung und forderte Verstärkung an. Gegen 14.35 Uhr konnten sie den 30-jährigen Mann festnehmen. Dabei wurde noch eine weitere Polizistin verletzt. Sie selbst, ihre beiden verletzten Kollegen und der Messerangreifer kamen ins Krankenhaus.

    Die am Einsatz beteiligten Beamten sowie die Angehörigen des 30-Jährigen wurden von speziell geschulten Polizeibeamten betreut, berichtet die Passauer Neue Presse.

    Ein Mann soll die Polizei attackiert haben.
    Ein Mann soll die Polizei attackiert haben. Foto: Armin Weigel, dpa

    Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei ermitteln nun gegen den 30-Jährigen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Wegen des Schusses der Polizei wurde das Landeskriminalamt eingeschaltet. Das ist laut Mitteilung der Polizei üblich in solchen Fällen.

    Am Dienstag meldete die Deutsche Presse-Agentur (dpa) dass die drei verletzten Polizisten nicht mehr im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die beiden Männer und ihre Kollegin seien aus der Klinik entlassen worden, sagte ein Polizeisprecher.

    Der nach ersten Erkenntnissen durch den Schuss aus einer Polizeiwaffe am Oberkörper schwer verletzte Angreifer sei dagegen weiter in stationärer Behandlung. Die Beamten hätten den 30-Jährigen bislang nicht vernehmen können, sagte der Polizeisprecher der dpa. Dementsprechend gebe es bisher noch keine weiteren Erkenntnisse zu den Hintergründen des Vorfalls.

    Auch in München sorgte in den vergangenen Tagen ein bewaffneter Mann für Aufregung. Ein Zeuge meldete am Sonntagabend einen verdächtigen Mann mit Pistole am Ostbahnhof. Dieser war alkoholisiert und hatte ein Messer und eine Scheckschusswaffe dabei. (mit dpa)

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