Schönes, sonniges Herbstwetter, Feiertag und gute Laune: Am Freitagnachmittag war es auf dem Oktoberfest wieder sehr voll. So voll, dass der Einlass zur Wiesn kurz nach 17 Uhr zeitweise geschlossen werden musste. Die Feuerwehr München verkündete diese Entscheidung über einen Post auf X. Eine Räumung von Bierzelten, wie in der vergangenen Woche geschehen, war laut Meldung der Deutschen Presseagentur (dpa) jedoch nicht nötig. Nach etwa einer Stunde gab es aber Entwarnung und die Tore wurden wieder geöffnet.
Zweites Mal in diesem Jahr: Oktoberfest wegen Überfüllung geschlossen
Wie die dpa mitteilte, sei die Wiesn am Tag der Deutschen Einheit für rund eine Stunde geschlossen gewesen. Zwischen 17 und 18 Uhr wurden keine neuen Gäste auf das Gelände gelassen. Gerade zur Zeit des Tischwechsels, 17 Uhr, ballen sich auf dem Oktoberfest die Besucherströme und führten auch dieses Mal dazu, dass das Gelände kurzzeitig geschlossen wurde.
Wie bereits bei der vergangenen Schließung knapp eine Woche zuvor, teilten Polizei und Feuerwehr erneut via Social Media mit, dass die Eingänge zur Theresienwiese zeitweise geschlossen worden waren. Ein Sprecher der Wiesnpressestelle sagte gegenüber der dpa, dass sich die Lage gegen Abend bereits wieder entspannte. Am Freitagabend lag dem Sprecher allerdings noch keine Schätzung vor, wie viele Besucher sich zum Zeitpunkt der Schließung auf dem Gelände und vor den Eingängen befunden hatten.

Wegen Überfüllung: Festzelte schließen für Besucher ohne Reservierung
Wer für Freitagnachmittag keinen Tisch in einem der Festzelte reserviert hatte, konnte diese am Nachmittag nicht mehr betreten. Die Festzeltbetrieber ließen nur noch Besucher mit Reservierung hinein, da sich die Besucher in den Zelten sammelten.
Die Feuerwehr mitteilte, wurde der Besucherstrom bereits an den U-Bahn-Eingängen der Station „Theresienwiese“ reguliert. Die Haupteingänge wurden zeitweise gesperrt.

Trotz Bombendrohung am Mittwoch: Ausgelassene Feierlaune auf der Wiesn am Wochenende
Am vergangenen Samstag wurde das Gelände heuer erstmals geräumt, ebenfalls wegen Überfüllung. Dabei hatte die Räumung der Zelte für Aufsehen gesorgt und viele Besucher auch in Angst versetzt, weil sie über den Grund für das Verlassen des Geländes nicht informiert wurden. Zwischenzeitlich hatten sich rund 300.000 Besucher gleichzeitig auf dem Wiesngelände aufgehalten.
Am Mittwoch konnte die Wiesn dann zunächst gar nicht öffnen, weil eine Bombendrohung gegen das Festgelände vorlag. Das Fest startete schließlich mit mehrstündiger Verzögerung. (mit dpa)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden