Im Norden Bayerns mussten sich Bahnreisende mit Verzögerungen herumschlagen. Am Mittwochnachmittag war die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Würzburg wegen eines Notarzteinsatzes am Gleis gesperrt. Speziell betraf der medizinische Notfall den Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen Kitzingen und Iphofen.
Laut Mitteilung der DB Regio Bayern konnten Züge aus Richtung Würzburg Hauptbahnhof gar nicht fahren. Züge aus Richtung Nürnberg Hauptbahnhof verkehrten bis zur Haltestelle in Neustadt an der Aisch und endten vorzeitig. Die Sperrung der Strecke startete laut der Störungskarte der Bahn um 12 Uhr und sollte ursprünglich nur bis 15 Uhr andauern. Später wurde die Dauer der Sperrung bis 17 Uhr angegeben. Um 16:33 teilte die DB Regio Bayern via der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) mit, dass der Notarzteinsatz am Gleis beendet ist. Die Streckensperrung wurde aufgehoben und der Ersatzverkehr soll enden.
Passagiere sollen alternativ die Verbindung über Schweinfurt und Bamberg nehmen
Die Bahn hatte zwischenzeitlich einen Schienenersatzverkehr mit Bus zwischen dem Würzburger Hauptbahnhof und dem Bahnhof in Neustadt an der Aisch eingerichtet. Die Bahn bat Fahrgäste, sofern möglich, alternativ die Verbindung über Bamberg und Schweinfurt zu nutzen.
Auch am vergangenen Montagnachmittag war eine Bahnstrecke in Bayern für mehrere Stunden gesperrt. Wegen eines Polizeieinsatzes am Gleis mussten sich Reisende auf der Strecke zwischen Ingolstadt und Nürnberg mit Verspätungen und Zugausfällen herumschlagen. Auch hier konnte die Sperrung nicht in dem Zeitfenster, das anfangs in der Störungskarte der Bahn angegeben wurde behoben werden.
Die Strecke ist auch Teil der ICE-Verbindung zwischen München und Berlin. Die betroffenen ICEs wurden zwischenzeitlich über Treuchtlingen umgeleitet. Für die Fahrgäste bedeutete das laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) eine Verspätung von etwa einer halben Stunde.
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