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Neue Hobbys entdecken: So bleibt der Ruhestand spannend

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Neue Hobbys entdecken: So bleibt der Ruhestand spannend

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    Reisen kann ein ideales Hobby für den Ruhestand sein.
    Reisen kann ein ideales Hobby für den Ruhestand sein. Foto: Hauke-Christian Dittrich, dpa (Symbolbild)

    Im Ruhestand fit und beschäftigt zu bleiben ist für viele Menschen, die diesen Lebensabschnitt erreicht haben, von großer Bedeutung. Das lässt sich mit neuen Hobbys gut umsetzen. Die Auswahl der richtigen Beschäftigung kann aber unter Umständen ganz schön schwerfallen. Deshalb finden Sie hier Inspiration für Hobbys, die den Ruhestand spannend und abwechslungsreich machen können.

    Warum es so wichtig ist, Hobbys im Alter zu haben

    Wenn der Ruhestand kommt, dann kommt auch die Zeit - meist viel mehr davon, als man je zuvor in seinem Leben gehabt hat. Doch wie lässt sich diese Zeit sinnvoll nutzen? Viele Menschen hatten früher Hobbys, die sie aus Zeitmangel oder anderen Verpflichtungen aufgeben mussten. Im Ruhestand können diese wieder aufleben oder es können ganz neue Hobbys entdeckt werden.

    Laut dem Deutschen Seniorenportal sind Hobbys nicht nur ein netter Zeitvertreib, sondern tragen aktiv zur Selbstverwirklichung und einem erfüllten Leben bei. Sie können Freude bringen, Struktur im Alltag schaffen und für geistige und körperliche Fitness im Alltag sorgen. Wer sich regelmäßig neuen Herausforderungen stellt, bleibt nicht nur mental fit, sondern stärkt auch seine Unabhängigkeit - und das kann zu einem längeren, selbstbestimmten Leben beitragen.

    Neue Hobbys, bei denen man auch etwas für die körperliche Gesundheit tun kann

    Eine Möglichkeit, sich im Ruhestand aktiv zu beschäftigen und gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit zu tun, ist ein sportliches Hobby. Bewegung fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern hat auch positive Auswirkungen auf das geistige Wohlbefinden und die soziale Vernetzung. Laut Forbes reichen die Vorteile körperlicher Aktivität von einer verbesserten physischen, emotionalen und sozialen Gesundheit bis hin zu einem geringeren Risiko für Krankenhausaufenthalte.

    Dass im Alter für die meisten wohl kein Extremsport mehr infrage kommt, ist naheliegend. Doch es sind gerade auch die gemäßigten Bewegungsformen, die zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Spaziergänge sind ein einfacher und effektiver Einstieg, aber es gibt auch viele weitere Sportarten, die speziell für ältere Menschen empfohlen werden. Laut Forbes gehören dazu beispielsweise Pickleball, eine Mischung aus Tennis und Tischtennis, Golf oder Schwimmen. Auch Gruppenkurse mit anderen Menschen oder spezielle Angebote für bewegungseingeschränkte Personen können im Alter ein aktives Hobby sein.

    Hobbys im Ruhestand: Eine Gemeinschaft oder neue Kontakte finden

    Wenn der Ruhestand beginnt, fällt für viele nicht nur die tägliche Arbeit weg, sondern auch der regelmäßige Kontakt mit Kollegen und Kunden. Wer zuvor ein aktives Berufsleben mit vielen sozialen Interaktionen hatte, kann sich plötzlich einsam fühlen. Doch auch Menschen, die nicht beruflich stark eingebunden waren, können im Alter unter einem Mangel an sozialen Kontakten leiden.

    Dabei ist dieser gerade für ältere Personen enorm wichtig, wie der SWR berichtet. Soziale Beziehungen haben einen direkten Einfluss auf die psychische und körperliche Gesundheit - sie können das Wohlbefinden steigern, das Risiko für Gebrechlichkeit senken und sogar dazu beitragen, Krankheiten wie Demenz hinauszuzögern.

    Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, Hobbys auszuführen, die mit viel Kontakt zu anderen Menschen verbunden sind. Dabei muss jeder für sich entscheiden, was am besten passt. Ein paar Ideen hierfür könnten jedoch sein:

    • Ehrenamtliche Tätigkeiten: Unterstützung in sozialen Einrichtungen, Vorlesen für Kinder oder Unterstützung bei örtlichen Veranstaltungen
    • Kultur- und Leseclubs: Gemeinsames Lesen, Diskutieren oder Theaterbesuche
    • Musikgruppen und Chöre: Singen im Chor oder gemeinsames Musizieren
    • Gesellschaftsspiele: Regelmäßige Treffen für Schach, Kartenspiele oder Brettspiele
    • Gärtnern in Gemeinschaft: Urban Gardening oder gemeinschaftliche Schrebergärten
    • Handwerks- und Reparaturgruppen: Möbel restaurieren oder in einer „Repair-Café“-Initiative mitwirken
    • Stammtische und Interessengruppen: Regelmäßige Treffen für Gespräche und Austausch zu bestimmten Themen

    Mit Hobbys im Ruhestand die eigene Kreativität ausleben

    Kreative Hobbys bringen nicht nur Abwechslung in den Alltag und sind gut für die geistige Gesundheit, sondern machen auch einfach Spaß. Laut dem Deutschen Seniorenportal kann jeder Mensch kreativ sein, auch wenn das manche nicht von sich erwarten. Oft muss man nur ausprobieren, was einem liegt. Ideen hierfür wären laut dem Deutschen Seniorenportal zum Beispiel:

    • Malen oder Zeichnen: einfach drauflos malen oder gezielt neue Techniken ausprobieren
    • Nähen und Stricken: Kleidung, Deko oder Geschenke selber machen
    • Häkeln & Perlenstickerei: Kleine Projekte für zwischendurch oder aufwendige Handarbeiten
    • Modellbau: Autos, Schiffe oder ganze Miniaturwelten gestalten
    • Fotografie: Motive in der Natur entdecken oder besondere Momente festhalten
    • Musik machen: Ein Instrument lernen oder im Chor mitsingen

    Reisen im Ruhestand: Ein spannendes Hobby

    Im Ruhestand hat man bekanntermaßen mehr Zeit um das zu tun, wozu man vorher womöglich nicht gekommen ist. Warum also nicht die Orte besuchen, die man schon immer sehen wollte, und das Reisen zum Hobby machen?

    Laut der AOK spricht dabei auch nichts dagegen, solange man sich fit genug fühlt. Und falls längere Reisen gesundheitlich nicht infrage kommen, bietet auch Deutschland eine Vielzahl an schönen Reisezielen.

    Wer niemanden zum Reisen hat oder nicht gerne allein unterwegs ist, findet zahlreiche Gruppenreisen speziell für Senioren. Laut der AOK haben sich diese Angebote stark verändert: Statt nur Erholung stehen heute auch Aktivitäten wie gemeinsame Ausflüge, Koch- oder Tanzkurse auf dem Reiseprogramm.

    Hobbys rund um Technologie: Ideen für den Ruhestand

    Technik macht nicht nur den Alltag leichter, sondern kann auch ein spannendes Hobby sein. Gerade im Ruhestand bietet sich die Gelegenheit, sich intensiver mit digitalen Möglichkeiten zu beschäftigen - sei es, um mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben oder um ganz neue Interessen zu entdecken. Ein paar Ideen hierfür wären zum Beispiel:

    • Smartphone-Kurse: Viele Volkshochschulen bieten spezielle Kurse für Senioren an, um den Umgang mit dem Smartphone besser zu verstehen - von Messenger-Apps bis hin zu nützlichen Alltagsfunktionen.
    • Computerkurse: Wer den Umgang mit dem PC vertiefen möchte, kann an einem VHS-Computerkurs teilnehmen - für Einsteiger und Fortgeschrittene.
    • Programmieren lernen: Coden ist längst kein Hobby nur für die junge Generation. Auch Senioren können sich mit Kursen an der VHS in die Welt der Programmierung einarbeiten.
    • Social Media nutzen: Plattformen wie Facebook oder WhatsApp helfen, mit Familie und Freunden in Verbindung zu bleiben - ideal also, wenn die Mobilität im Alter eingeschränkter wird.
    • Gaming entdecken: Viele Senioren haben das Zocken für sich entdeckt - ob Denkspiele, Strategie oder klassische Konsolenspiele. Manche starten damit sogar auf der Plattform YouTube durch, wie zum Beispiel der Kanal „Senioren Zocken“ mit über 780.000 Abonnenten.

    Haustiere als Begleiter: Ein ideales Hobby für den Ruhestand

    Wer im Ruhestand plötzlich mehr Zeit hat, sich aber vielleicht allein fühlt und eine sinnvolle Aufgabe sucht, für den könnte ein Haustier genau das richtige Hobby sein. Dabei muss es ja nicht unbedingt ein anspruchsvolles oder exotisches Tier sein - je nach Lebenssituation und Bedürfnissen können Goldfische, eine Katze oder sogar eine Schildkröte eine passende Wahl sein.

    Dass ein Haustier auch positive Auswirkungen auf den Menschen hat, zeigt eine Veröffentlichung der Universität Wien. Laut der Forschung können Tiere das Wohlbefinden steigern, Einsamkeit entgegenwirken und sogar die Gesundheit fördern. Sie sorgen für eine feste Tagesstruktur, spenden Gesellschaft und bieten emotionale Unterstützung.

    Wer sich nicht sicher ist, ob ein eigenes Haustier infrage kommt, etwa, weil ein junger Hund viel Erziehung braucht, kann einen Besuch im örtlichen Tierheim in Betracht ziehen. Dort warten oft auch ältere Tiere auf ein neues Zuhause, die selbst einen ruhigen und liebevollen Platz für ihren Lebensabend suchen. Übrigens gibt es auch spezielle Therapie-Hunde für Senioren.

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