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Würzburg: Podcast "Mordsgespräche": Tod in der Kaserne

Würzburg

Podcast "Mordsgespräche": Tod in der Kaserne

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    In Folge 49 des Podcasts „Mordsgespräche“ geht es um den Tod eines Würzburger Polizeischülers und die Frage, wie objektiv Ermittlungen innerhalb der Polizei wirklich ablaufen.
    In Folge 49 des Podcasts „Mordsgespräche“ geht es um den Tod eines Würzburger Polizeischülers und die Frage, wie objektiv Ermittlungen innerhalb der Polizei wirklich ablaufen. Foto: Ivana Biscan

    Es sind nur Bruchteile von Sekunden, in denen Steffen P. seine Waffe zieht, zielt und abrückt. Ein Schuss löst sich. Die Kugel verletzt Julian K., einen jungen Polizeischüler, schwer. Er erliegt wenig später seinen Verletzungen.

    2019 ereignet sich in der Kaserne der Bereitschaftspolizei in Würzburg ein tödlicher Zwischenfall. Der 19-jährige Polizeischüler Steffen P. erschießt seinen 21-jährigen Kollegen Julian K. Es ist ein Unfall und gleichzeitig ein Fall, der so niemals hätte geschehen dürfen. Denn eigentlich hätte die Dienstwaffe an diesem Abend gar nicht geladen sein dürfen.

    In der neuen Folge „Mordsgespräche“, dem True-Crime-Podcast der Main-Post, geht es um einen Fall, der 2019 in Würzburg große Wellen geschlagen hat. Der Tod des jungen Polizeischülers Julian K. tritt damals eine Debatte über die Sicherheit bei der Ausbildung an der Waffe los. Denn es ist nicht der erste Unfall mit einer Dienstwaffe.

    Mit Gerichtsreporter Manfred Schweidler gehen die Moderatorinnen der Frage auf den Grund, welche Rolle die neue Dienstwaffe spielt, die erst kurz vor dem tödlichen Unfall eingeführt wurde, und welche Folgen der Fall für die Waffen- und Schießausbildung der Bereitschaftspolizei hat. Wie konnte es passieren, dass niemand die letzte Patrone im Lauf der Waffe bemerkte? Und wer trägt die Schuld für diesen Fehler?

    Der Prozess gegen den Schützen Steffen P. wird vor allem für die Eltern des getöteten Julian K. zur Belastungsprobe. Sie fordern die lückenlose Aufklärung des Falls – und haben gleichzeitig das Gefühl, dass auch ihr Sohn an den Pranger gestellt wird.

    Mit dem Polizeiwissenschaftler, Kriminologen und Juristen Prof. Dr. Thomas Feltes sprechen die Moderatorinnen außerdem darüber, wie Fehlverhalten innerhalb der Polizei aufgearbeitet wird. Warum er die gängige Praxis kritisch sieht und warum diese dazu führen könnte, dass Missstände innerhalb der Polizei womöglich vertuscht werden, klären wir in der neuen Folge „Mordsgespräche“.

    Die neue Podcast-Folge auf YouTube hören:

    „Mordsgespräche“ gibt es auch auf Spotify und Co.:

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