Wenn Tötungsdelikte über Jahrzehnte hinweg ungeklärt bleiben und die Ermittlungen ins Stocken geraten, schwindet meist die Hoffnung, den Täter oder die Täterin noch ausfindig machen zu können. Gerade für Angehörige ist das ein harter Schlag.
Doch manchmal gibt es tatsächlich auch nach vielen Jahren noch einmal neue Entwicklungen – sei es durch fortgeschrittene Kriminaltechnik, neu erkannte Zusammenhänge oder bislang unbekannte Zeugenhinweise – die am Ende vielleicht sogar dazu führen, dass ein Kriminalfall doch noch gelöst werden kann.
Viele solcher Fälle waren waren auch bei „Mordsgespräche“, dem True Crime-Podcast der Main-Post, bereits Thema. In der neuen Folge schauen die Moderatorinnen gemeinsam mit Gerichtsreporter Manfred Schweidler und Regionalreporter Jonas Keck auf zwei Kriminalfälle, die die Redaktion und die Menschen in der Region bereits seit vielen Jahren begleiten. In beiden Fällen gibt es neue Entwicklungen. In einem davon sogar ein vorläufiges Gerichtsurteil.
Neue Anhörung im Fall Simone Strobel
Im ersten Fall geht es um die in Australien getötete Backpackerin Simone Strobel. Die junge Rucksacktouristin aus dem Landkreis Würzburg war im Februar 2005 tot in der Nähe eines Campingplatzes aufgefunden worden – versteckt unter Palmwedeln. Schnell rückte Simones damaliger Freund Tobias in den Fokus der Ermittlungen. Aufgeklärt werden konnte der Tod der jungen Frau dennoch nie.

Immer wieder gab es in den vergangenen Jahren neue Entwicklungen rund um den Fall. Jetzt gab es in Australien überraschend erneut eine Anhörung aller Zeuginnen und Zeugen. Gerichtsreporter Manfred Schweidler berichtet von den neuen Entwicklungen und ordnet für uns ein, was das für den Fall bedeutet.
Erstaunliche Neuigkeiten gibt es auch im Fall der in den 90er Jahren getöteten Sabine B. Die damals 13-Jährige war im Dezember 1993 tot in der Jauchegrube eines abgelegenen Hofes in Wiesenfeld im Landkreis Main-Spessart aufgefunden worden. Obwohl es kurz nach der Tat bereits drei Verdächtige gab, konnte der Fall lange nicht geklärt werden.
Mehr als 30 Jahre nach der Tat haben jetzt unter anderem neue DNA-Auswertungen dazu geführt, dass in dem Fall nun doch noch ein Urteil gefallen ist. Warum der Fall damit womöglich trotzdem noch immer nicht angeschlossen ist, klären wir in der neuen Folge „Mordsgespräche“.
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